Mozartkugeln
Ihr habt die Uhren, wir haben die Zeit. -- Indianische Weisheit
Es wird Herrn Mozart sicher nicht gerecht, seinen Namen zur Resteverwertung zu missbrauchen, dennoch ist dies bei der zeitaufwändigen Herstellung dieser Kugeln geschehen: Ich hatte noch ein Tütchen Pistazien im Vorratsschrank, das dringend verwertet werden sollte, im Kühlschrank lagerte ein Rest Nougat, der von der Produktion dieses Desserts übrig geblieben war, gleich daneben noch ein halbes Päckchen Marzipan. Diese Zutaten schrien also geradezu nach dem Musikus.
Zutaten
- 1 - 1 1/2 Packung Marzipanrohmasse
- 1/2 Packung Nougatmasse
- 1 Beutelchen Pistazien
- 400 g dunkle Schokolade
- 300 g Edelvollmilchschokolade
Zubereitung
Die Herstellung der Mozartkugeln ist denkbar einfach, man braucht nur eine gewisse Begeisterung für die meditative Wirkung sich wiederholender Abläufe und besagte ZEIT. Zunächst formt man aus der Nougatmasse mit den Fingern (inkl. Einweghandschuhe) kleine Kügelchen von ca. 1/2 bis 1 cm Durchmesser, je nach feinmotorischen Fähigkeiten. Die Pistazien fein zerhacken und mit knapp die Hälfte der Marzipanrohmasse verkneten. Anschließend die Nougatkugeln damit umhüllen. Die Kugeln etwas ruhen lassen, um sie anschließend erneut mit einer Schicht reinen Marzipanrohmasse zum umhüllen. Diese Rohlinge wieder ruhen lassen, bis sich die äußere Marzipanumhüllung etwas fester anfühlt. Die Edelvollmilchschokolade im Wasserbad mit der Impfmethode einschmelzen, die Rohlinge damit überziehen und gut aushärten lassen (am besten über Nacht). Nun kommt die letzte Schicht: dunkle Schokolade einschmelzen, Kugeln überziehen und fertig ist das süße Andenken an Wolfgang Amadeus.
Tags
Gänge: | Desserts Pralinen |
Regionen: | Österreich Europa |
Zutaten: | vegetarisch |
Kommentare
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