Foodblog - Gehoben, aber nicht abgehoben

Afrika

  • Lammspieße "Morocco Style" auf Paprika-Couscous

    Lammspieße \'Morocco Style\' auf Paprika-Couscous
    Straßenschlachten und Hausbesetzungen - das verbindet man mit Hamburgs berüchtigter Hafenstraße. Aber man kann dort auch gut essen, und zwar im Restaurant Schauermann. Eher nüchtern elegant eingerichtet, liegt das kleine Restaurant direkt an der Hafenstraße mit Blick auf die Elbe. Wer einen Platz am Fenster ergattert, bekommt einen schönen Blick auf das Dock 10 von Blohm und Voss. Claudia von Fool for Food, hat mir das Schauermann vor einigen Jahren empfohlen, und seitdem besuche ich es hin und wieder, wenn ich in Hamburg bin. Mittlerweile hat es sogar Eingang in das Buch Butter bei die Fische: Hamburger Koch-Künstler. Ihre Rezepte. Ihre Restaurants. Ihre Ideen. gefunden, das ich bereits an anderer Stelle kurz vorgestellt habe. Auch das Schauermann ist darin mit einem 4-gängigen Menü vertreten. Ich habe mich zum Nachkochen für die Lammfiletspieße "Morocco Style" auf Paprika-Couscous entschieden. Ein mediterran-nordafrikanisch inspiriertes, eher leichtes Gericht. Das Lammfleisch (ich habe anstatt Filet Lammhüfte verwendet) ist durch das lange Marinieren wunderbar zart. Dafür sollte man sich unbedingt mal in die Hamburger Hafenstraße wagen ;-)

  • Freiheit für die Quitte: Geschmortes Hähnchen mit Quitten

    Geschmortes Hähnchen mit Quitten
    Was macht man eigentlich mit Quitten? Na klar, man verarbeitet sie zu Gelee. Diese Diskriminierung der gelben Frucht ist unlängst im Zeitmagazin thematisiert worden. Unter dem Titel "Die neue Freiheit der Quitte" gab es dort auch gleich alternative Quittenrezepte aus dem Buch Die orientalische Küche von Claudia Roden. Eines war dieses leckere, leicht arabisch / nordafrikanisch angehauchte Schmorgericht mit Hähnchen und Quitten. Als ich die Quitten für dieses Gericht gekauft habe, stellte die Gemüsehändlerin meines Vertrauens natürlich wie selbstverständlich gleich fest: "Ah, Sie wollen Quittengelee machen". Jetzt wissen wir, dass die Quitte für mehr taugt.

  • Fisch nach Luxor-Art

    Fisch nach Luxor-Art
    Ob die Pharaonen des alten Ägypten dieses Gericht im Schatten der Pyramiden genossen haben, ist leider nicht bekannt. Laut meiner Quelle, dem Buch Kulinarisches Arabien von Florian Harms und Lutz Jäkel, stammt die Zubereitung des Fisches jedenfalls aus Luxor. Damit ist es für die Teilnahme am 11. Mediterranen Kochevent "Ägypten" qualifiziert. 11ter mediterraner Kochevent - Ägypten - tobias kocht! - 10.08.2010-10.09.2010 Vor dem Braten wird der Fisch wir in Senf mariniert. Dieser Schritt ist - so wird im Buch zugegeben - nicht authentisch, sondern wurde nachträglich von einem bekannten ägyptischen Koch hinzugefügt. Das Marinieren gibt dem Fisch eine schöne Schärfe, die gut zum Geschmack der Linsen passt. Alles in allem haben wir hier ein leichtes, sehr schmackhaftes und empfehlenswertes Fischgericht.