Foodblog - Gehoben, aber nicht abgehoben

Parfait

  • Einfach der Hit: Erdbeer-Parfait

    Erdbeer-Parfait
    Ich liebe Erdbeeren. Erdbeer-Aroma ist für mich eins der feinsten und komplexesten Aromen im kulinarischen Kosmos. Angeblich besteht es aus bis zu 165 Einzelaromen, weshalb es sich bis heute - genau wie guter Wein :-) - hartnäckig einer qualitativ überzeugenden Synthese widersetzt. Zumindest für Esser mit einem gewissen kulinarischen Anspruch, die z.B. noch in der Lage sind, Fruchtjogurt von Fruchtpudding zu unterscheiden. In der Erdbeer-Saison werden bei uns zuhause Unmengen von Erdbeeren verdrückt. Dabei holen wir sie prinzipiell und ausschließlich frisch vom Erdbeer-Bauern. Eine nette Begründung dafür kann man hier (Werbung bitte ignorieren) nachlesen. Der größte Teil davon wird ungewaschen direkt aus der Schale verputzt, ein kleinerer Teil als Erdbeerkuchen. Wenn es dagegen mal richtig nobel sein soll und ich mich dazu aufraffen kann, dann gibt es Erdbeer-Parfait.

  • Unglaublich aber köstlich: Kürbiskernöl-Parfait

    Kürbiskernöl-Parfait
    Es soll ja Leute geben, die aus geeistem Olivenöl Desserts basteln. Das klingt extrem spannend, aber ich tue mich doch etwas schwer, mir das vorzustellen. Andererseits soll man ja alles mal probiert haben. Also mache ich mal einen Versuch, mich diesem Thema zu nähern. Willkommener Anlass ist das letzte Weihnachtsmenü, veröffentlicht von Wolfram Siebeck im ZEIT-Magazin. Siebeck servierte diesmal als Dessert ein Kürbiskernöl-Parfait. Hierzu benötigt man feinstes steirisches Kürbiskernöl. Es gehört zu den teuersten Speiseölen und hat einen derart edlen, nussigen Geschmack, dass es ohne Weiteres als Grundlage für ein Dessert taugt.

  • Soufflé glacé au café à la Wolfram Siebeck

    Soufflé glacé au café
    Eine goldene Regel beim Dessert lautet: "Eis geht immer" - nicht nur bei Kindern. Passend zum Sommeranfang deshalb hier mein Lieblingsdessert: Soufflé glacé au café - eigentlich ein Parfait, und kinderleicht innerhalb von 15 Minuten herzustellen. Auch bei opulenten Hauptgängen hat davon bisher noch jeder was genommen - und oft nicht nur einmal.