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Grillbeilage de luxe zum Zweiten: Couscoussalat mit Garnelen und Feta griechische Art
Der Sommer hält durch, also machen wir einfach mal weiter mit Grillbeilagen der besonderen Art. Viele denken beim Thema Grillen impulsiv an griechische Küche. Und es hat sich ja herumgesprochen, dass griechische Küche mehr ist als nur Gyros, Zaziki und Souflaki. Manche Rezepte sind dann aber wieder so raffiniert, dass man nur staunen kann. Wer hätte z. B. gedacht, dass Feta, Gurken und Haselnüsse so gut in einem Salat harmonieren?
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Wirklich lecker(.de): Süßkartoffel-Zucchini-Moussaka
Kochportale gibt es heutzutage wie Sand am Meer, darunter Communities wie chefkoch.de, private wie mankannsessen.de und kommerzielle. Unsere neueste Entdeckung in der letzteren Kategorie heißt Lecker.de, es gehört dem Bauer-Verlag. Das Konzept ist ähnlich wie Essen&Trinken, das zu Gruner+Jahr gehört. Es ist etwas poppig, nicht ganz so cool fotografiert wie z. B. Springlane, sondern ein wenig altbacken und von der Ausrichtung her eher bodenständig, und auch dort möchte man ab und zu was verkaufen. Aber da das keine Pflicht ist und sie regelmäßig nette und originelle Rezepte veröffentlichen, schauen wir bei allen immer wieder gern vorbei. Eine Zufallsentdeckung auf Lecker.de war neulich die Süßkartoffel-Zucchini-Moussaka. Ein geniales Rezept, das zwar etwas aufwändig in der Zubereitung ist, aber durch die Süße der Süßkartoffel zusammen mit der exotischen Würze von Zimt und Piment auch wirklich originell und sehr aromatisch.
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In die Röhre geschaut: Pastitsio
Griechenland ist ja derzeit in aller Munde, allerdings leider fast nur im Zusammenhang mit Finanzen und deshalb mit einer gnadenlos negativen Konnotation. Zum Glück sind wir ein gänzlich unpolitischer Blog und können uns voll auf die kulinarische Sicht konzentrieren - und die ist zum Glück durchweg erfreulich. Die griechische Küche ist für viele Deutschen immer noch gleichbedeutend mit Gyros, Tsatsiki und Bergen von gegrilltem Fleisch, die schwer im Magen liegen und unbedingt mit reichlich Ouzo abgelöscht gehören. Dabei ist sie viel raffinierter, und gerade die Gewürzkombinationen sind eine echte Bereicherung. Im Fall des Klassikers Pastitsio (griechisch παστίτσιο), der griechischen Version des Nudelauflaufs, ist es das Zusammenspiel von Minze und Zimt mit den ansonsten eher banalen Zutaten.
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Davon kann man nicht genug haben: Gegrillte Auberginenröllchen mit Granatapfelsirup
Das Internet vergisst nichts. Und das ist auch gut so - zumindest wenn es sich um in Vergessenheit zu geraten drohende Kochblogs handelt. Low Budget Cooking ist so eines. Früher gehörte es zu meinen Lieblingskochblogs. Die Hedonistin veröffentlichte dort oft raffinierte und dabei doch einfach zuzubereitende Rezepte. Besonders die Süßspeisen waren der Hit. Und so ist es sehr schade, dass dort schon lange nichts mehr gepostet worden ist. Jetzt bin ich in meiner Nachkochliste über diese Vorspeise von Low Budget Cooking gestolpert. Um es gleich vorweg zu nehmen: Sie ist der Hammer. Die Gäste haben sich die Finger danach geleckt, und ich hatte mengenmäßig leider viel zu wenig einkalkuliert. Die Kombination aus den gegrillten Auberginen, den herzhaften Röstaromen des Knoblauchs, der milden Säure des Limettenjoghurts und der Süße des Granatapfelsirups ist einfach wunderbar. Wer also eine sommerliche Vorspeise sucht, sollte sich die Auberginenröllchen von Low Budget Cooking unbedingt näher anschauen. Vielleicht ist es Zeit für einen neuen Blogevent. Und zwar einen über Foodblogs, die drohen, in Vergessenheit zu geraten.
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Die Götter müssen verrückt sein: Moussaka freestyle
Das Kreuz mit Klassikern ist, dass man es niemandem Recht machen kann. Jeder hat seine angestammten, unerschütterlichen Vorstellungen über die beste Zubereitungsart. Man kann also nur verlieren. Dennoch haben wir uns bei mankannsessen.de an Moussaka gewagt, einen DER Klassiker der griechischen Küche. Aus der Fülle der im WWW verfügbaren Rezepte habe ich die interessantesten Teile abgekupfert und freestyle miteinander kombiniert. Eine Menge griechischer Hausfrauen würden mich dafür sicher am liebsten in Diogenes Tonne entsorgen, auf die Symplegaden verbannen oder gar der Charybdis zum Fraß vorwerfen. Ist mir egal, denn erlaubt ist was schmeckt. Und das tut es! Insbesondere die Minze in der Fleischsauce überzeugt.
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Lieblingsessen: Griechisches Hähnchen
Lieblingsrezepte sind in gewisser Hinsicht nichts für Foodblogger, denn deren Blog lebt davon, dass stets neue Kreationen erfunden bzw. nachgekocht und veröffentlicht werden. Lieblingsrezepte hingegen werden über Jahre kultiviert, immer wieder gekocht und dabei behutsam verfeinert, bis schießlich das - natürlich subjektive - Optimum erreicht ist. Dieses hier ist eines unserer Lieblingsrezepte. Eine Freundin hatte es einmal für uns unter dem Namen Griechisches Hähnchen zubereitet. Aus dieser Ursprungsform haben wir es über die Jahre stetig weiterentwickelt, und seit geraumer Zeit ist es - zumindest für uns - perfekt. Griechisches Hähnchen ist herrlich einfach, denn die Beilagen und die Sauce werden zusammen mit den Hähnchenkeulen im Backofen zubereiten. Allerdings muss man Knoblauch mögen, denn es wird gleich eine ganze Knolle verwendet. Dabei bleiben die Zehen ganz. Sie werden im Backofen weich und saugen sich mit der köstlichen Sauce voll. Die getrockneten schwarzen Oliven karamelisieren während des Backvorganges. Das gibt ihnen eine tolle süßliche Kruste.
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Völkerverständigung: Türkisches Tsatsiki
In diesem Gericht, das bei uns seit vielen Jahren eine Standardbeilage zu Gegrilltem ist, harren griechischer Joghurt und türkische Spitzpaprika in trauter Eintrag ihres Verzehrs. Insofern ist es unser Beitrag zur Völkerverständigung. Aber um ehrlich zu sein, ein Gericht unter dem Namen Türkisches Tsatsiki existiert nicht wirklich. Vielmehr war es ein Tipp, den wir einmal von einer Türkin bekommen haben. Leider haben wir den offiziellen Namen des Gerichtes vergessen, und so heißt es bei uns nur Türkisches Tsatsiki. Zusammen mit Fladenbrot ist es ein Highlight für die Grillsaison.