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Gedämpfter Lachs mit Garnelen und Curry-Couscous
So gern man als Hobbykoch in der Küche steht, ab und zu ist es auch sehr nett, von lieben Menschen bekocht zu werden. Dieses Glück widerfuhr mir neulich kurz vor Weihnachten. Die Gastköche ließen sich von Tim Mälzers Rezept Gedämpfter Lachs und Garnelen inspirieren. Dabei kam ein Kochgerät zum Einsatz, das mir anschließend liebenswürdigerweise als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk überlassen wurde, nämlich ein Bambus-Dämpfkorb. Das Ergebnis war so überzeugend, dass ich diese Garmethode ab sofort ganz sicher regelmäßig anwenden werde.
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Leichte Herbstküche: Indisches Fischcurry mit Kürbis
Auch jenseits der zur Zeit wieder allgegenwärtigen Suppe gibt es nette Rezepte mit Kürbis. Das hat auch das Zeitmagazin erkannt. In seiner aktuellen Ausgabe wird unter dem Titel "das Laub fällt, der Kürbis kommt" ein indisches Fischcurry mit Kürbis vorgestellt. Mir zumindest war bisher nicht bekannt, dass Kürbis Bestandteil der indischen Speisekarte ist. Aber es scheint tatsächlich so zu sein. Denn immerhin stammt das Gericht aus Pushpesh Pant's Buch “Indien - Das Kochbuch: Das einzige Buch über die indische Küche, das Sie unbedingt besitzen sollten, dem Titel nach zu urteilen also DIE Autorität für die indische Küche (auch wenn die Erstellerin der bisher einzigen Kundenrezension bei amazon.de diesbzgl. leichte Zweifel zu haben scheint). Wie dem auch sei, wir bei mankannsessen.de haben das Gericht nachgekocht und für sehr gut befunden. Man sollte unbedingt darauf achten, festes Fischfleich zu nehmen, da es ansonsten leicht zerfällt. Der von uns verwendete Kabeljau ist bei der Zubereitung leicht zerfleddert. Abgesehen davon ist das aber ein wirklich empfehlenswertes asiatisches Kürbisgericht. Mal etwas anderes als die ewige Suppe.
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Indisch-thailändische Koproduktion: Dakshini murgh - Hühnchen mit geröstetem Koriander in einer Kokosnuss-Curry-Sauce
Viel zu selten koche ich Rezepte aus meinem englischen Original des wirklich sehr guten Buch Indisch kochen der indischen Autorin Madhur Jaffrey nach. Und zwar so selten, dass ich es nun schon zum zweiten Mal bei "Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen" einreiche. Dabei hat das Buch mehr Aufmerksamkeit verdient. Es enthält neben gut nachkochbaren Rezepten auch noch Informationen über Kochtechniken, die richtige Ausrüstung für den Indien-affinen Hobbykoch sowie Gewürz- und Warenkunde. Dakshini murgh kommt laut Madjur Jaffrey aus Südindien. Auf mich wirkt es, als ob hier die indische und die thailändischer Küche eine Kreuzung eingegangen sind. Wie auch immer, es ist ein leicht nachzukochendes, aromatisches Gericht - genau das Richtige für Freunde asiatischen Essens.
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Asiatisch und süß: Bananen-Parfait mit Zimt, Kardamom und Kokos
Ich liebe asiatische Küche. Was aber alle Asiaten irgendwie nicht drauf haben, sind überzeugende Desserts. Zumindest kenne ich außer den unvermeidlichen frittierten Honig-Bananen, die man in den meisten asiatischen Restaurants als eins von zwei Desserts bekommt - das andere ist in der Regel irgendwas mit Mango oder Litschi - keine asiatische Süßspeise. Anscheinend haben die Asiaten keinen richtigen Draht zu Süßem, daran konnten offenbar auch die Briten und Franzosen in der Kolonialzeit nicht viel ändern. Was macht man also, wenn man dringend ein asiatisches Dessert braucht, um ein Büffet zu komplettieren? Man erfindet halt eins. Greifen wir also zur bewährten Crossover-Technik und kombinieren unser europäisches Grundrezept für Parfait mit Tropenfrüchten und asiatischen Gewürzen. Bei der Inspiration halfen mir drei etwas überreife Bananen, die ich noch ganz unten im Obstfach meines Kühlschranks gefunden hatte.
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Aus der Hüfte geschossen: Lamm-Biryani
Sie sind ziemlich rar in der Foodblogger-Szene, Rezepte mit Lammhüfte. Das ist sehr schade, denn Lammhüfte ist ein wunderbar saftiges Stück Fleisch und daher bei mankannsessen.de sehr beliebt. Ob dieses Lamm-Biryani à la Effilee authentisch ist - keine Ahnung. Aber das ist eigentlich auch zweitrangig, denn unter Geschmacksgesichtspunkten bekommt es eine dicke Empfehlung. Trotz eher winterlichen Zutaten wie Trockenfrüchte (in diesem Fall Aprikosen), Zimt und Sternanis passt dieses Biryani perfekt in den Sommer: Leicht, fruchtig, frisch und würzig.
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Tiramisu con Mango
Mittlerweile ist die Mangosaison in Indien längst zu Ende. Es wird also langsam Zeit, dass ich mit der Veröffentlichung des vierten und letzten Teils der Mangoverwertung nachkomme. Zuguterletzt habe ich mich an ein Mango-Dessert herangewagt. Vorlage dazu war das Rezept zu Tiramisu al Frutto. Leicht variiert (z.B. ging der Mascarpone eine Liaison mit Joghurt ein, und das Fruchtpüree trat im Duett mit frischer Minze auf) passte es wunderbar für die Mangoverwertung.
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Scharfe, gebackene Hähnchenkeulen (Masaledar murghi)
Dies ist mein Beitrag zum Blogevent "Some like it HOT". Ich bin mal wieder bei Madhur Jaffrey gelandet. Dieses Mal gibt es Hähnchenkeulen, die mit einer höllisch scharfen Paste mariniert sind. Das schreit natürlich nach neutralisierenden Beilagen. Dies sind Reis mit grünen Erbsen (Tahiri) und der Minzjoghurt mit Gurke von hier. Gerade der Joghurt ist wegen der darin enthaltenen Gurkenwürfel und der Minze sehr schön frisch und passt bestens zu den scharfen Keulen. Das eigentlich scharfe bei diesem Gericht sind nicht so sehr die Keulen, sondern der Bratensatz. Darin hat sich die scharfe Paste gesammelt, die im Backofen von den Keulen herunter geflossen ist.
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Rindfleisch mit Spinat (Dilli ka saag gosht - jedenfalls beinahe)
Dieses Gericht ist aus dem englischen Original des Buches Indisch kochen der indischen Autorin Madhur Jaffrey. Ich habe das Buch vor einigen Jahren während eines Aufenthaltes in Bangalore (Südindien) gekauft. Damals wollte ich unbedingt ein möglichst authentisches indisches Kochbuch haben, und dieses Buch war das einzige im Buchladen, das - obwohl in englischer Sprache geschrieben - zumindest die Mengenangaben in kontinentaleuropäischen Einheiten enthielt. Bücher, die lediglich britische Mengeneinheiten enthalten, sind nichts für mich, da ich als Mann nur eines von beiden gleichzeitig kann: Entweder kochen oder zwischen Mengeneinheiten umrechnen.
Nachdem ich es gekauft hatte, habe ich es aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen ungelesen zu Hause ins Regal gestellt. Dort stand es dann jahrelang ungenutzt. Unlängst nahm ich es wieder zur Hand, und habe festgestellt, dass es wirklich eine Menge sehr schöner Gerichte enthält. Die Zutaten sind nicht so exotisch als das man sie hier nicht bekäme, und zu jedem Gericht werden die passenden Beilagen empfohlen. Das ist gerade für Nichtexperten der indischen Küche hilfreich. Ich bin von diesem Buch so angetan, dass ich hier in Zukunft sicher immer mal wieder einige Rezepte daraus veröffentlichen werde. Den Anfang macht "Rindfleisch mit Spinat". Eigentlich ist dieses Gericht für Lamm konzipiert (dann heißt es "Dilli ka saag gosht"). Laut Buch ist die Ersetzung des Lammfleisches durch Rind aber durchaus zulässig. Das Gericht ist ein typisches indisches Schmorgericht mit einer Menge Zwiebeln und typisch indischen Gewürzen. Hinzu kommt frischer Spinat, der mitgeschmort wird. Das Essen ist scharf (aber nicht zu scharf). Als Beilage gab es würzigen Reis und Minzjoghurt mit Gurke. Der Joghurt bringt Frische hinzu und nimmt etwas Schärfe vom Fleisch weg. Dies ist also mal wieder ein typischer Fall für DKduW.