Französisch-italienische Koproduktion: Sauerkraut mit Loup de mer, Fenchelsalsiccia und Calvados-Apfel-Sahne
Wat is´ne Dampfmaschin´? Da stelle ma uns mal janz dumm, und sagen, en Dampfmaschin´ iss ne jroße, runde, schwarze Raum mit zwei Löchern. Durch das eine kommt der Dampf rein, un das andere krieje ma späta ... -- Lehrer Bömmel in Die Feuerzangenbowle
Unvergessen ist dieses Zitat aus dem Film Die Feuerzangenbowle mit Heinz Rühmann. Über die Jahrzehnte ist der Film längst Kult geworden, und im Laufe der Zeit hat sich der Brauch etabliert, den Film gemeinsam mit Freunden bei einer Feuerzangenbowle zu schauen. Was aber tun, wenn wider Erwarten etwas von dem köstlichen Getränk übrig bleibt? Kein Problem, mit diesem Rezept kann der Rest zu einem leckeren Gelee verarbeitet werden. Und für den Fall das die Bowle ausgetrunken wird und man dennoch das Gelee herstellen möchte, ist auch ein Rezept für Feuerzangenbowle beigefügt.
{.left width=“200”} Advent und Wein - ein schönes Thema für eine Weinrallye. Wenn man nicht gerade an Glühwein denkt, dann ist das wirklich eine Herausforderung. Die meisten Adventsgenüsse sind schließlich süß, und Süßes zu Wein - na ja. Zum Glück gibt es Pfefferkuchen - ein Klassiker unter den Adventsgebäcken, eher herb und mit einer leichten Schärfe. Er scheint nicht mehr ganz in die Zeit zu passen, es ist gar nicht so einfach, ihn im Supermarkt zu bekommen, ich brauchte drei Versuche. Aber welcher Wein könnte wohl gut zu Pfefferkuchen schmecken? Rot und nicht zu leicht sollte er wohl sein, dabei fruchtig, und etwas Restsüße wäre auch nicht schlecht. Ein heißer Kandidat müsste, zumindest dem Namen nach, der 2009 Aroma Pimiento Cabernet Sauvignon von Estelle Dauré aus Chile (nein, nicht Chili) sein. "Pimiento" ist spanisch für Paprika. Auf englisch sagt man "Red Pepper". Das ist nicht so weit von Pfeffer entfernt. Müsste doch eigentlich passen ...
Das ZEIT-Magazin widmet sich in seiner 49. Ausgabe unter dem Titel Essen ist das neue Tanzen ganz dem Thema Genuss. Natürlich geht es auch um Wein. Unter Anderem erfährt man, dass in Deutschland nur jede sechste Flasche Wein direkt vom Winzer gekauft wird*). Der Durchschnittsdeutsche dürfte vermutlich immer noch häufiger seinen Neuwagen als Selbstabholer direkt vom Werk in Empfang nehmen, als seinen Wein direkt beim Winzer zu kaufen. Wein wird ganz überwiegend im Supermarkt und beim Discounter gekauft, leider oft genug ohne das geringste Vorwissen über den Flascheninhalt.
Wir wollen zwar nicht behaupten, dass es auto-gut ist, Wein direkt beim Winzer zu kaufen. Auf jeden Fall aber ist es ein ganz spezielles Einkaufserlebnis, wenn man nicht nur die Ware, sondern auch den Produzenten vor dem Kauf persönlich kennenlernen kann. Deshalb haben wir beschlossen, für diese schöne, individuelle Einkaufsweise, und natürlich für die Produzenten guten Weines, in unserem Blog mit einer neuen Artikelserie etwas Werbung zu machen. Den Anfang machten wir mit unserem Besuch beim Weingut Menges in Rauenberg, Kraichgau (Baden). Selbstverständlich nicht ohne die Erzeugnisse genauer unter die Lupe zu nehmen.