Foodblog - Gehoben, aber nicht abgehoben

Kochen im Urlaub Teil 1: Thailändisch-baltisches Fischcurry

Thailändisch-baltisches Fischcurry
Die Urlaubssaison ist ja leider schon fast wieder vorbei. Eine der beliebteste Übungen heimkehrender Urlauber ist es, die daheimgebliebenen Freunde, Verwandten und Kollegen mit Urlaubsbildern und –videos zu nerven. Ich nehme mich da natürlich nicht aus, allerdings werde ich mich hier im Blog auf Fotos meiner Urlaubs-Kochrezepte beschränken. Und da mein lieber Co-Blogger Indian Summer gerade dabei ist, die Fusion-Küche hier salonfähig zu machen, springe ich auf diesen Trend auch gleich mit auf. Der erste Versuch ist ein Thai-Fischcurry mit baltischen Zutaten.

Alternative zur Grillsauce: Vietnamesischer Dip

Vietnamesischer Dip
Dieser Dip ist schnell gemacht, perfekt zu Fisch und Fleisch und passt - gerade für Liebhaber asiatischer Küche - auch daher sehr gut als Alternative zu Ketchup und Grillsaucen in die aktuelle Grillsaison. Inspiriert dazu hat mich das wunderbare Buch Vietnam - Küche & Kultur von Susanna Bingemer und Hans Gerlach.

Lammkoteletts mit Quittengelee-Glasur und grünen Bohnen

Lammkoteletts mit Quittengelee-Glasur und grünen Bohnen
Grüne Bohnen klassisch zubereitet (zusammen mit Bohnenkraut blanchiert und dann in Butter geschwenkt) sind mein Beitrag zum aktuellen Garten-Koch-Event. Hier werden sie mit einem Gericht kombiniert, das Gitte Haenning einst bei alfredissimo gekocht hat: Lammkoteletts mit Quittengelee-Glasur. Die Süße des Quittengelees harmoniert dabei ausgesprochen gut mit dem Rosmarin und dem Knoblauch. Dazu gab es Ofenkartoffeln mit Tzatziki.

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Mal wieder puristisch: Seezungenfilets auf rotem Babymangold

Seezungenfilets auf rotem Babymangold
Fisch mag ich am liebsten puritisch. An die Seezungen, die bei niedriger Temperatur im Backofen zubereitet werden, kommt nur Salz, Pfeffer und Zitrone. Beim Gemüsehändler sah ich Babymangold, von dem ich bisher gar nicht wusste, dass er überhaupt existiert. Er ist gesund und macht sich, nur mit etwas Knoblauch in Öl angeschwenkt, sowohl geschmacklich wie auch farblich sehr gut als Unterlage für die Seezungen. Komplettiert wird das Ganze mit Weißwein-Sahne-Sauce nach Dieter Müller und (hier nicht im Bild) Salzkartoffeln. Herrlich puristisch eben.

Schon oft gemacht, aber bisher nie verbloggt: Pizza mit Rucola, Schinken und Tomaten

Pizza mit Rucola
Einer meiner Lieblingspizzabeläge. Und dabei ist es auch noch so einfach: Man backt den Teig und belegt ihn dann mit den ganzen Köstlichkeiten. Fertig! Mit einem kühlen Glas Rosé in der Abendsonne auf dem Balkon genossen ist das genau der richtig Tagesausklang.

Sommerliche Beilage: Tabouleh

Tabouleh mit Feta
Blogevent 'Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen'
Und schon wieder habe ich ein Buch wieder entdeckt. Dieses Mal ist es Oriental Basics von Sebastian Dickhaut und Cornelia Schinharl. Ein Buch, aus dem ich tatsächlich noch nie irgendetwas gekocht habe. Im Nachhinein ist mir das absolut unverständlich, denn es enthält überaus gute und interessante Rezepte. Dieses hier für Tabouleh zum Beispiel. Seit diesem Jahr ist das bei uns so etwas wie eine Standardbeilage zum Grillen geworden (dann allerdings ohne Feta - mit Feta essen wir es als Hauptgericht). Das Originalrezept aus Oriental Basics haben wir etwas abgewandelt, da wir auf Empfehlung unseres türkischen Gemüsehändlers die Zwiebeln mit der Chili und etwas Tomatenmark zunächst anbraten, bevor wir sie zum Bulgur geben. Das ist gut für den Geschmack und die Farbe. Wie auch immer, das Buch bekommt eine dicke Empfehlung.

Man kann's essen! - kommt ins Fernsehen

Das Perfekte Dinner des Senders VOX findet in der kommenden Woche in Düsseldorf statt. Teilnehmerin Susanne, die am Donnerstag, den 13. August kochen wird, hat Man kann's essen! die ganz besondere Ehre erwiesen, sich für ein Gericht aus unserem Blog zu entscheiden. Ihre Wahl fiel auf Weinnases Lammrücken mit Pinienkernkruste. Was kann da noch schiefgehen? Wir drücken Susanne von hier aus die Daumen.

Tunnu Auruduci: Süßsaure Tunfischsteaks

Süßsaure Tunfischsteaks

Blogevent 'Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen'
Wieder einmal habe ich ein Kochbuch entdeckt, das viel zu lange sein unbenutztes Dasein im Regal fristete und aus dem ich in Zukunft öfter etwas kochen sollte. Dieses Mal ist es David Ruggerio's Italienische Küche zwischen Palermo und Neapel. Neben den darin enthalten sehr schönen, süditalienischen Rezepten beschreibt Ruggerio darin Land und Leute, sowie Geschichten und Begebenheiten aus seiner Familie. Er selbst ist im New Yorker Stadtteil Little Italy aufgewachsen, seine Eltern stammen jedoch aus Sizilien bzw. Neapel. Tunnu auruduci ist sizilianisch und steht für das italienische Tonno agro-dolci, also süßsaurer Tunfisch. Seine süßsaure Note bekommt das Gericht durch Rotweinessig und Zucker. Die Zwiebeln bringen dazu eine würzige Schärfe. Vielleicht kommen hier arabische Einflüsse durch. Als Beilage gab es, ganz mediterran, Stampfkartoffeln mit Olivenöl.

Verblüffend simpel, verblüffend lecker: Linsensalat mit Schafskäse

Linsensalat mit Schafskäse
Dieses Rezept ist ein klassisches Beispiel dafür, wie man mit unspektakulären Mitteln eine kulinarische Köstlichkeit zaubern kann, und das mit relativ geringem Aufwand und ganz ohne geheime Tricks. Die Synthese der für sich genommen eher schlichten Aromen schafft etwas Neues, Köstliches. Derartige Rezepturen sind das Markenzeichen von Wolfram Siebeck, aus dessen Kochbuch Alle meine Rezepte hier in letzter Zeit ja schon des Öfteren zitiert wurde. Dieser Salat hat, obwohl durchgehend aus eher rustikalen Zutaten komponiert, ein verblüffend feines Aroma. Er eignet sich bestens als Vorspeise zu Gerichten der gehobenen, mitteleuropäischen Küche.

Lecker und leicht: Rindersteak mit Kichererbsen-Salat und Portweinsauce

Rindersteak mit Kichererbsen-Salat und Portweinsauce
Manchmal findet man in Meine Familie & Ich (das ist eine dieser Zeitschriften, die einen meistens an Supermarktkassen anlachen) recht gute Rezepte. Dieses ist so eines. Ich hätte nicht gedacht, dass der Kichererbsensalat als Beilage zum Rindersteak dermaßen gut passt. Eine Sauce konnte ich mir dazu dann aber doch nicht verkneifen. Ansonsten haben wir bei diesem Gericht nichts vermisst. Durch den Salat als Beilage ist das Gericht schön leicht - einzig die Mehlbutter in der Sauce schlägt kalorienmäßig zu Buche. Alles in allem ist ein sehr leckeres, leichtes Sommergericht.