Foodblog - Gehoben, aber nicht abgehoben

Kuchen

  • Raffiniert adaptiert: Der ultimative Rhabarberkuchen

    <Raffiniert adaptiert: Der ultimative Rhabarberkuchen>
    Die Rhabarbersaison ist in vollem Gang, und eine der raffiniertesten Zubereitungsarten ist für uns der Rhabarberkuchen. Rezepte dafür gibt es Hunderte, allein das Portal Chefkoch.de kennt über 430. Da sollte für jeden was dabei sein, könnte man meinen. Diesmal stand uns der Sinn nach einem Rezept, das ohne Baiser (zu süß und zu klebrig) und ohne Rhabarberstücke (zu faserig) auskommt und einen großzügigen Fruchtanteil hat. Das hier präsentierte Rezept kommt bei aller Bescheidenheit der Perfektion ziemlich nahe.

  • Weihnachtsbäckerei für Bequeme: Panettone aus dem Brotbackautomaten

    Panettone aus dem Brotbackautomaten
    Der Panettone ist einer der großartigsten Beiträge Italiens zur gehobenen Konditorei und dort, aber auch zunehmend im Rest der Welt ein beliebter Weihnachtskuchen. Davon zeugen aktuell in den Supermärkten die Berge von Schachteln verschiedener Größe und mit ziemlich hohen Preisen von Motta & Co. Einen Panettone selbst zu machen, gilt als sehr aufwändig, und viele schrecken zu Recht davor zurück.

    Nun gibt es glücklicherweise eine der genialsten Erfindungen der jüngeren Zeit im Bereich der Küchengeräte, gleich nach der Kitchen Aid: den Brotbackautomat. Nicht nur, dass er seinen Besitzern zu jedem Zeitpunkt knackfrische Brote backen kann. Durch seine ausdauernden Rührprogramme und die Vorwärm-Automatik versteht er es auch, geschmeidige Hefeteige zu produzieren. Damit qualifiziert er sich auch als Kuchenbäcker. Die Beschreibung der Zubereitung in diesem Rezept dürfte dann auch für mankannsessen die kürzeste aller Zeiten sein, das Ergebnis ist dennoch umwerfend.

  • Saisonobst-Verwertung: Elsässer Mirabellen-Tarte

    Elsässer Mirabellen-Tarte
    In den südwestlichen Gefilden fallen sie einem derzeit regelrecht vor die Füße: Mirabellen und Zwetschgen. Auch viele private Gärtner haben teils sehr alte, große und schwer tragende Mirabellenbäume in ihren Gärten. Viele wissen nicht, wohin mit den vielen Früchten. mankannsessen.de weiß Rat: In den Kuchen! Oder besser in die Tarte.

  • Sauer macht lustig: Französische Zitronentarte

    Französische Zitronentarte
    Diese Tarte ist sowohl ein delikates Gebäck für den Nachmittag als auch ein vorzügliches Dessert für mediterrane Menüs und gelingt zudem leicht. Dies qualifiziert sie als dritten Gang für unser Frühlingsmenü.

  • Herrlicher Herbst: Zwetschgen-Walnuss-Tarte

    Zwetschgen-Walnuss-Tarte
    Im Oktober ist Saison für Zwetschgen und für Walnüsse. Was liegt da näher, als beide in einem Kuchen, vielmehr einer Tarte, zu vermählen? Meine Liebste hat dazu mal wieder ein Rezept aus dem Backbuch-Klassiker Backvergnügen wie noch nie ausgewählt. Das Rezept für die Teigzubereitung entspricht dabei fast genau dem für schottisches Shortbread. Eine Offenbarung!

  • Kongenial: Erdbeer-Rhabarber-Kuchen

    Erdbeer-Rhabarber-Kuchen
    In der Frühlingssaison brauche ich eigentlich nur zwei Sorten Kuchen: Erdbeerkuchen und Rhabarberkuchen. Einziger Nachteil: Man muss sich immer entscheiden. Glücklicherweise hat meine Liebste im Backportal kuchen-hit.de ein Rezept entdeckt, welches diese beiden Klassiker auf gelungene Weise zusammenführt.

  • C пра́здником! Rotkäppchen-Torte

    Rotkäppchen-Torte
    An Heilige Drei Könige feiert man im Einflussbereich des orthodoxen Christentums Weihnachten. Mithin die letzte Gelegenheit, ein weihnachtliches Rezept zu veröffentlichen, nachdem man über die (westlichen) Weihnachtstage nicht dazu gekommen ist. Unser traditioneller Weihnachtskuchen ist, inspiriert durch die Kopfbedeckung der Symbolfigur des weihnachtlichen Schenkens, die Rotkäppchen-Torte à la Dr. Oetker.

  • Heureka! Der ultimative saftige Schoko-Kuchen

    Der ultimative Schoko-Kuchen
    Als bekennender Schokoholiker geht es mir mit Schoko-Kuchen ähnlich wie mit Schokoladeneis: Die meisten schmecken eigentlich nicht richtig nach Schokolade, entweder sind sie zu sahnig oder zu süßlich oder irgendwie künstlich-parfümiert. Beim Konditor hab ich ehrlich gesagt noch nie welchen bekommen, der mir wirklich geschmeckt hat. Deshalb bin ich schon lange auf der Suche nach dem ultimativen Rezept für Schokoladenkuchen. Meine Liebste scheint es jetzt im Buch Dr. Oetker Schokoladenkuchen vom Weltbild-Verlag gefunden zu haben. Allerdings muss man einen bestimmten Kniff beachten.

  • Lecker, locker, leicht: Blaubeer-Baiser-Kuchen

    Wir sind mitten in der Blaubeersaison. Das wunderschöne Kinderbuch Hänschen im Blaubeerenwald mit seinen fantasiereichen Darstellungen hat mich als Kind dermaßen fasziniert, dass Blaubeeren für mich noch heute ein besonderes Obst sind. Auch dieses Rezept stammt aus dem Buch 100 Blechkuchen, das nach und nach zum erfolgreichsten Backbuch in unserem Regal avanciert. Zutaten für 16 Stücke (ein kleines Blech) für den Rührteig: 140 g Butter 100 g Zucker 5 Eigelb abgeriebene Schale von 1/2 Zitrone 350 g Mehl 1/2 Päckchen Backpulver 125 ml Milch für den Belag:
  • Pflaumenkuchen mit Mandel-Vanille-Streuseln

    Pflaumenkuchen mit Mandel-Vanille-Streuseln
    Zwetschgenkuchen ist so ein Kuchenklassiker, den jeder kennt, deswegen muss er hier nicht gebloggt werden, auch wenn gerade Saison ist. Pflaumen dagegen gibt es fast das ganze Jahr. Auch aus ihnen lassen sich delikate Kuchen zubereiten, was eher weniger klassisch ist. Und wenn dann noch Verfeinerungen wie Mandeln und Vanille dazukommen, dann hat man ein Rezept, das einen Blog würdig ist.

  • Aus eigenem Anbau: Johannisbeerkuchen

    Johannisbeerkuchen
    Neulich war es endlich soweit, die erste Ernte im neu angelegten Obstgärtchen stand an. Der erst im Frühjahr gepflanzte Johannisbeer-Busch bog sich unter dem üppigen Fruchtstand roter Beeren. Wir konnten einen großen tiefen Teller voll ernten. Persönlich schmecken mir rote Johannisbeeren in zubereitetem Zustand am besten. Zum pur essen sind sie mir einfach zu säuerlich. Kombiniert man sie dagegen mit den richtigen Zutaten, können höchst delikate Desserts oder, wie hier, Kuchen dabei herauskommen.

  • Fürst Pückler lässt grüßen: Erdbeergelee-Schnitten

    Erdbeergelee-Schnitten
    Die Kombination von Schokolade-, Erdbeer- und Sahnearomen ist einer der ältesten Rezepturklassiker der Kulinarik, sie geht auf den königlich-preußischen Hofkoch Louis Ferdinand Jungius zurück, der dem preußischen Fürst Hermann von Pückler-Muskau 1839 in seinem Kochbuch ein dreischichtiges Sahneeis widmete, das seitdem als Fürst-Pückler-Eis bekannt ist. Das ganze funktioniert auch bestens als Kuchen. Wer also zur Erdbeerzeit nicht immer nur belegten Obstboden essen möchte, dem sei diese Variante als Alternative empfohlen. Sie macht etwas mehr Arbeit, aber dafür wird man "fürstlich" entlohnt. Und glücklicherweise bekommt man Erdbeeren heutzutage den ganzen Sommer hindurch.

  • Tortanic vor Tortuga? Nö, nur hohe Käsetorte

    Hohe Käsetorte
    Der Käsekuchen ist laut ZEITmagazin Nr. 17/2012 der Klassiker unter den deutschen Kuchen. Da muss was dran sein, denn Käsekuchen bekommt man in so ziemlich jeder Bäckerei. Wie bei allen Klassikern existieren Dutzende von verschiedenen Grundrezepten. Dabei gibt es allerdings ein Problem, das ich mit dem Autor des Artikels Matthias Stolz teile: Fast keiner schmeckt so, wie es eigentlich sein soll. Eigentlich geht es mir bei fast jedem gekauften Kuchen so, der selbst gebackene schmeckt mir immer besser, besonders dann, wenn er von meiner besseren Hälfte gebacken wurde. Aber beim Käsekuchen ist es besonders krass, da man geneigt ist anzunehmen, dass man bei einem derart puristischen Rezept nicht viel falsch machen könne. Man kann offenbar doch.

  • Es weihnachtet sehr: Berliner Brot

    Berliner Brot
    Ein kurzer Blick auf den Kalender lässt keinen Zweifel zu: Am Wochenende ist der 1. Advent. Zeit, die Rezepte für die Weihnachtsbäckerei herauszuholen. Berliner Brot ist da ein Klassiker. So klassisch, dass es sogar bei Dr. Oetker ein Rezept dafür gibt. Ich kannte es allerdings bisher nicht, bis meine Lieblingsbäckerin ein entsprechendes Rezept aus der an Supermarktkassen erhältlichen Zeitschrift Meine Familie und ich ausprobiert hat.

  • Kuchen mit Pfiff: Prosecco-Cassis-Torte

    Prosecco-Cassis-Torte
    Es ist Johannisbeer-Saison, und eine der schönsten Verwendungsarten von Johannisbeeren ist für mich Kuchen. Just in time also dieses Rezept aus dem genialen Rezeptebuch meine familie & ich books: Die besten Käsekuchen, derzeit leider vergriffen, erhältlich an Supermarktkassen. Eine Warnung vorweg: Es enthält gleich zwei alkoholische Ingredienzien und ist deshalb für Abstinenzler oder Kinder nicht geeignet. Ich kann aber nur dringend davon abraten, diese Zutaten zu ersetzen, das Rezept würde einen Großteil seines Pfiffs verlieren.

  • Eine Sünde wert: Schoko-Haselnuss-Torte

    Schoko-Haselnuss-Torte
    Als Schokoholiker hat man mit den meisten Schoko-Kuchen ein Problem: So richtig intensiv nach Schokolade schmecken sie irgendwie nicht. Das wird daran liegen, dass Schokolade im Backofen einen Großteil ihrer flüssigen Aromastoffe verliert. Für die häufig verwendete Gegenmaßnahme, die Schoko-Kuvertüre, gilt dann aber leider "gut ist das Gegenteil von gut gemeint". Denn Kuvertüre ist für den Schokoholiker allenfalls eine Backzutat und niemals ein Ersatz für seine Lieblingsdroge. Wie gut, dass es Ainsley Harriott und sein praktisches Kochbuch just five gibt.

  • Achtung Suchtgefahr: Maulwurf-Kuchen

    Maulwurfkuchen
    Was gibt es an einem Winternachmittag Schöneres als eine Tasse Kaffee oder Tee und ein Stück selbstgemachten Kuchen? Das heute vorgestellte Rezept passt besonders gut in die Vorweihnachtszeit, aber ehrlich gesagt ist er bei uns in allen vier Jahreszeiten der Renner. Kein Wunder, wenn Schokolade und Nüsse im Spiel sind.

  • Für Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet: Kronstädter Apfelkuchen

    Kronstädter Apfelkuchen
    Herbstzeit ist Apfelzeit. Was kann man aus Äpfeln nicht alles herstellen? Wie man neulich hier sehen konnte, taugen sie ja sogar als "Sättigungsbeilage". Meine Lieblings-Verwendungsform ist allerdings Apfelkuchen in jeder denkbaren Variante, vor allem, wenn er von meiner liebsten Bäckermeisterin zubereitet wird. Meinen absoluten Favoriten, den Kronstädter Apfelkuchen, will ich heute hier vorstellen.

    Kronstadt liegt buchstäblich in den Karpaten, in den rumänischen, um ganz genau zu sein. Offenbar wachsen dort köstliche Äpfel, und hochprozentigen Getränken ist man ebenfalls sehr zugetan. Dem nach dieser Stadt benannten Kuchenrezept merkt man das deutlich an. Es wird wesentlich beeinflusst durch die großzügige Verwendung von Spirituosen, idealerweise Calvados, und ist deshalb für Kinder und Jugendliche nicht geeignet. Auch wenn ja die alten Friesen ihre Kinder mit Met großgezogen haben sollen. Man kann für eine familienfreundliche Variante den Schnaps zwar weglassen, aber wie das mit alkoholischen Getränken so ist, schmeckt es dann nur halb so gut.

  • Zum Hineinsetzen: Blaubeer-Käse-Tarte

    Blaubeer-Käse-Tarte
    Am Ende stellte es sich als Win-Win-Situation heraus. Das konnte ich aber noch nicht wissen, als ich die Juni-Ausgabe der Zeitschrift Lust auf Genuss erwarb. Es ist eines dieser Magazine, die Marketing-Strategen gerne mal in der Nähe von Supermarktkassen platzieren, in der Hoffnung, dass es bei den in der Schlange Wartenden Kaufbedürfnisse auslöst. Bei mir hat das verfangen. Doch es hat sich gelohnt. Diese Tarte, die ich in dem Heft entdeckte, hat echte Hineinsetzqualitäten. Ihre saftige und dennoch lockere Quarkschicht schmeckt durch die Beigabe von Limettensaft und -abrieb einfach klasse frisch. Das intensive Fruchtaroma der Blaubeeren passt sehr gut dazu. Der Clou ist jedoch die Minze-Zucker-Mischung, mit der die Tarte bestreut wird. Obwohl spontan an der Kasse gekauft, hat sich die Zeitschrift also nicht als Fehlkauf erwiesen. Schön, wenn man so in die Blaubeersaison starten kann.

  • Familienrezept: Schoko-Bananen-Torte à la Antje

    Schoko-Bananen-Torte
    Pünktlich zum bevorstehenden Wochenende mal wieder ein Kuchenrezept. Es ist eins dieser Traditionsgerichte, die besonders bei Familientreffen fast rituell zubereitet werden und auf die sich die ganze Meute schon vorab ein Loch in den Bauch freut: Die Schoko-Bananen-Torte à la Antje. Gegründet hat diesen Mythos eine gute, alte Freundin der Familie aus dem Schwäbischen und Mutter unserer Patentochter. Letztere wünscht sich seit jeher zu all ihren Geburtstagsfeiern regelmäßig Schoko-Banane. Da hat es nicht lang gedauert, dass dieser Brauch auch bei uns zuhause Einzug hielt. Eigentlich ist das Rezept ja geheim, aber wir sind hier ja unter uns ...

  • Niedersächsischer Klassiker: Mandel-Butterkuchen

    Mandel-Butterkuchen
    Wenn man die angestammte Heimat verlässt, vermisst man neben den dort zurückgelassenen Freunden und Verwandten vor allem lieb gewordene regionale Gerichte oder Backwaren, die in der neuen Heimat nicht in der gewohnten Rezeptur oder Qualität zu bekommen sind. Als nach Baden-Württemberg emigrierter Niedersachse fehlte mir immer schon neben Braunkohl mit Brägenwurst und Thüringer Mett vor allem der gute niedersächsische Mandel-Butterkuchen, den es in der alten Heimat in jeder Backstube blechweise zu kaufen gab. Die Bäcker machten immer ein großes Geheimnis um die Rezeptur, deshalb ist es meiner Liebsten und mir bis dato nie gelungen, den Kuchen in überzeugender Qualität selbst zu backen. Es gibt zwar zahllose Rezepte in Kochbüchern und mittlerweile auch im Internet, aber so richtig "wie zuhause" geschmeckt hat der Kuchen irgendwie nie. Um so schöner, dass jetzt in einer kleinen Nachbargemeinde meines Geburtsortes eine Gruppe Hobbyköchinnen (in der Tat waren von den über sechzig Autoren nur sieben Männer) typische Regionalrezepte zu einem Kochbuch mit dem Titel "Almhorster Landküche - Rezepte von gestern und heute" zusammengetragen haben. Der echte norddeutsche Butterkuchen mit viel "guter Butter", wie unsere Großeltern zu sagen pflegten, darf da natürlich nicht fehlen. Und ich muss im Exil endlich nicht mehr auf einen meiner liebsten Kuchen verzichten. Überraschenderweise ist das Rezept kinderleicht, aber wie so oft gilt: Gewusst wie.

  • Mandeltorte mit Zitronen

    Mandeltorte mit Zitronen
    Ein Kuchen, den ich nicht unbedingt mit Spanien verbinde, er stand aber in der Zeitschrift Schrot & Korn unter der Rubrik "Spanische Küche". Wie dem auch sei, er ist biologisch wertvoll und außerdem sehr lecker (ging beim Osterbrunch weg wie geschnitten Brot).