-
Variatio delectat: Tomaten-Kokos-Cassoulet
Das heutige Rezept läuft unter dem Motto „Variatio delectat – Abwechslung erfreut“. Mal was Neues auszuprobieren ist beim Kochen immer spannend, man lernt dazu und erlebt kulinarische Genüsse, die einem sonst verborgen geblieben wären. Der Autor dieser Zeilen z. B. hat lange Zeit den Trend zum veganen Kochen ignoriert, musste dann aber bei ersten Versuchen feststellen, dass es in der Tat viele Vorteile hat: Vegane Gerichte sind gut verträglich und liegen nicht schwer im Magen, sie können durchaus sättigend sein, die Zutaten sind erschwinglich, die Zubereitung machbar, die Küche wird nicht so dreckig und, für einen Food Blogger sehr wichtig, sie können sehr schmackhaft und dabei noch fotogen sein. Erste Gehversuche in diese Richtung sind z. B. hier und hier nachzulesen.
Auch die Kochmagazine überregionaler Tageszeitungen widmen sich mehr und mehr diesem Trend. Derzeit bin ich ein großer Fan des ZEIT-Wochenmarkts und habe seinen Newsletter abonniert, der angenehmerweise immer freitags kommt, genau zu dem Zeitpunkt, wo sich die berühmte Frage „Was kochen wir am Wochenende“ regelmäßig stellt. Chefredakteurin Elisabeth Raether und diverse Gastautoren widmen sich hier nach eigener Aussage dem „lässigen Alltagskochen – mit frischen, saisonalen Zutaten und einem Hauch Ironie“. Damit befindet sie sich genau auf der Linie von mankannsessen.de. Auch dort zu finden ist die wunderbare Wein-Kolumne „Wein doch!“ von Gero von Randow, der es regelmäßig schafft, gleichermaßen kompetent und unterhaltsam über Wein zu schreiben und damit mein großes Vorbild ist. Aber bleiben wir beim Thema.
In der Ausgabe vom 11. August war dort das Rezept für ein Tomaten-Kokos-Cassoulet zu finden. Als zwar frankophiler, aber nicht unbedingt in französischer Küche bewanderter Mensch musste ich Cassoulet erst mal nachschlagen. Laut Wikipedia handelt es sich dabei um einen südfranzösischen Bohneneintopf mit Speck, gepökeltem Schweinefleisch und Würstchen. Moment mal, sollte es hier nicht um vegane Rezepte gehen? Ja, schon richtig. Es ist derzeit unter Trendköchen offenbar eine beliebte Übung, klassische Fleischgerichte vegan zu interpretieren. Ein Großmeister in dieser Disziplin ist der israelisch-britische Starkoch mit italienisch-deutschen Wurzeln Yotam Ottolenghi, unter seinen Rezepten findet man zahllose Beispiele dafür. Sein Name wird im Artikel zu diesem Rezept auch zitiert, zusammen mit der ebenfalls britischen Köchin Anna Jones, die ihm da in Kreativität kaum nachzustehen scheint, wie man hier und hier sehen kann, und für dieses Tomaten-Kokos-Cassoulet verantwortlich zeichnet. Der Artikel ist leider nur für Abonnenten, für die anderen haben wir es nachgekocht und im Folgenden beschrieben.
-
Dubbelachs
Warum dieses Gericht “Dubbelachs” heißt? Genau, wegen der “Dubbe” (pfälzisch für “Tupfen”) auf dem Lachs, die auch dem berühmten Dubbeglas seinen Namen gegeben haben. Hier sind die Dubbe halbierte Blaubeeren. Etwas deskriptiver hätte man das Gericht also auch “Lachs mit Blaubeeren vom Zedernholzbrett” nennen können, denn auf einem solchen wird der Fisch schonend gegart bzw. gegrillt. Er bekommt dadurch ein ganz leichtes und keineswegs übertriebenes oder unangenehmes Raucharoma, das wunderbar mit der Fruchtigkeit der Beeren harmoniert. Dies ist mein Beitrag zum aktuellen Blog-Event CLXXVII – Grillzeit!.
Als Inspirationsquelle diente das Rezept “Lachs von der Planke mit Blaubeeren und Granatapfelkernen” aus dem Buch Keramikgrill von Jenny und Thomas Eriksson-Fröhlich.
-
Zucchine superiore: Pasta mit Zucchini-Pesto
An Pesto-Rezepten ist bei mankannsessen.de wahrlich kein Mangel, Basilikum und Bärlauch, getrocknete Tomaten und Walnuss, haben wir alles da. Besonders elegant und immer noch originell: Karotte-Ingwer. Aber von etwas Gutem kann man eigentlich nie zu viel haben. Wer hätte gedacht, dass man auch aus dem Universalgemüse Zucchini (dt. für zucchina) ein sommerlich-schmackhaftes Pesto zaubern kann?
-
Da bist du platt: Huhn mit Lavendel und Pfirsichen
-
Hummerschwänze mit Zitronenrisotto und Estragon-Sößchen
Wenn einem der Lieblingsitaliener ein Rezept verrät, sollte man tunlichst die Ohren spitzen und mitschreiben. Diesen Grundsatz hat das Zeit-Magazins beherzigt. Neulich wurde in der Online-Ausgabe dieses Gericht der Zürcher Accademia de Gusto vorgestellt. Wir haben es nachgekocht, allerdings mit einem etwas geänderten Risottorezept. Zusätzlich reichen wir dazu leicht angebratene Cherrytomaten und ein Estragon-Sößchen, welches formidabel zu Meeresfrüchten passt.
Die Hummerschalen sollte man auf keinen Fall wegschmeißen. Sie eignen sich hervorragend zur Zubereitung eines Krustentierfonds. Doch das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal verbloggt werden …
-
Absolut sommertauglich: Pasta mit grünem Spargel und Jakobsmuscheln
So langsam aber sicher kommt der Frühling in diesem Jahr in Fahrt. Hatten wir neulich noch ein eher winterliches Spargelgericht verbloggt, können wir nun endlich den Blick auf frühlingshafte und sommerliche Rezepte richten.
Die Sauce dieses Pastagerichts besitzt ein frisches, zitroniges (oder besser gesagt: limettiges) Aroma. Ihre Basis besteht entweder aus Sahne, Kokosmilch oder einer Mischung aus beidem. Es ist wichtig, Limettensaft und nicht Zitronensaft zu verwenden, da letzterer für meinen Geschmack eine zu aggressive Säure besitzt - zu diesem Gericht passt das eher süßliche Arome der Limette besser. Die Jakobsmuscheln fügen einen Geschmack nach (Sommer-)Urlaub und Meer hinzu. Die Menge in der Zutatenliste ist nur ein Richtwert. Wir haben fast die doppelte Menge verwendet.
Und da hier auch noch Spargel verwendet wird, ist dieses Rezept unser Beitrag zum Blog-Event CLXXIV - Es ist Spargelzeit!.
-
Frühlingshafte Aromenexplosion: Seeteufel auf Karotten-Ingwer-Püree mit grüner Mojo
Fischfilet mit Püree und Sauce? Ist bei mankannessen.de jetzt die Langeweile ausgebrochen? - Keineswegs! Das Karotten-Ingwer-Püree ist mit seinem pikanten Aroma alles andere als langweilig. Und das Koriandersößchen gibt dem Ganzen eine herrlich frische Note. Noch dazu ist das Gericht so richtig multikulti: Das Püree kann asiatische Einflüsse nicht verleugnen, und die Mojo stammt - wie Wikipedia weiß - aus der kanarischen Küche.
-
Drei, zwei, eins, Eis: Erdbeereis in 30 Sekunden
-
Passend zum Frühlingsbeginn: Lachssteaks mit Spinat-Stampfkartoffeln und geröstetem Knoblauch
-
Mediterranes mit Crunch: Paprika-Risotto mit Balsamico-Walnüssen
-
Damit die Hitze draußen bleibt: Lachs vom Zedernbrett mit Mango-Chutney
-
Damit übersteht man jede Hitzewelle: Pasta mit einer Sauce aus rohen Tomaten
-
Kalbssteaks vom Grill mit Tomaten-Aprikosen-Chutney
-
Argentinisch Grillen: Rumpsteaks in Chili-Öl mit fruchtigem Papaya-Garnelen-Salat
-
Sommerküche: Melonensalat mit Prosciutto
-
Terrassen-Bistro: Ciabatta mit Schafskäse, Rucola und Pesto, dazu ein Rioja rosado Nudos bio
-
Spätsommerliche Birnen: Feuilleté mit Birnen und Ziegenkäse
-
Pasta mit Calamaretti, Fenchel und Tomaten
-
Herzhaft und doch leicht: Penne con finocchio e salsiccia - Penne mit Fenchel und Salsiccia
-
Sommerdessert: Panna Cotta mit Basilikum und süßem Basilikumpesto
-
Mein erstes Ma(h)l: Rochenflügel mit Tomatensugo, Joghurt-Knoblauch-Dip und Röstbrot
-
Mediterraner Genuss - puristisch und gästekompatibel: Kalbscarrée mit Grillgemüse
-
Eierlegende Wollmilchsau auf kulinarisch: Gebackener Lachs auf Fenchelgemüse
Als Beilage empfehlen wir Kartoffel-Knoblauch-Püree.
-
Sommer-Klassiker: Tagliatelle mit Pfifferlingen
-
Mal etwas anderes: Gegrilltes Rumpsteak mit Pfirsich-Zwiebel-Ragout
Der 2009er Chardonnay (ausgebaut im Barrique-Fass) des Selfmade-Winzers Frank Schiele ist ein hervorragender Begleiter zu diesem Gericht.
-
Davon kann man nicht genug haben: Gegrillte Auberginenröllchen mit Granatapfelsirup
-
Pfeffrige Versuchung: Gepfefferte Frischkäse-Cracker
-
Schön bunt: Limetten-Lachs mit Koriander-Paprika-Couscous
-
Schnell und unkompliziert: Kalbssteaks mit Kapernbutter
-
Keine Angst vor Fisch: Gegrillte Dorade mit Tabouleh
Die Doraden werden zum Grillen in Fischkörbe eingeklemmt. Zu den allereinfachsten Zubereitungsmethoden gehört das Grillen von ganzen Fischen. So sind gegrillte Doraden bei uns im Sommer der Renner. Dazu steckt man in die gesalzenen und gepfefferten Bauchhöhlen der Fische frische Kräuter wie etwas Rosmarin oder Thymian sowie Zitronenscheiben, klemmt die ganzen Fische in Drahtkörbe und legt sie für ca. 8 Minuten von jeder Seite auf den Grill. Fertig! Das ist so köstlich, wie es einfach ist. Eine passende Beilage ist Tabouleh (dabei den Feta einfach weglassen). Jetzt noch den passenden Wein dazu, wie etwa den St. Laurent Rosé "Aira" vom Weingut Menges, und der sommerliche Grillabend ist perfekt.
-
Frühlingshaft: Pollo alla messinese - Huhn mit Thunfischsauce
-
Cucina rapida nicht nur für Zahnlose: Pasta con basilico e limone - Pasta mit Basilikum-Zitronen-Sauce
-
Aus der Hüfte geschossen: Lamm-Biryani
-
Marcella's gefüllte Kalmare mit Tomaten und Weißwein - Calamari ripiene brasate con pomodori e vino bianco
-
Zum Hineinsetzen: Blaubeer-Käse-Tarte
-
Endlich Sommer: Bistecca di tonno con salsa al vino bianco e acciughe - Tunfischsteaks mit Weißwein-Anchovis-Sauce
-
Dem Wetter zum Trotz: Schweinefilet mit Lavendel-Sahne-Sauce
-
Explosiv und sommerlich: Konfierter Saibling mit Honigtomaten und Fenchelsauerkraut
-
So schmeckt der Frühling: Mediterraner Kabeljau mit Kartoffelkruste und konfierten Tomaten
-
Sommerlich und aromatisch: Fusilli mit bunter Tomatensauce
-
Rieslingmousse mit Kompott von roten Stachelbeeren
-
Köstliches für laue Sommerabende: Auberginenauflauf nach Marcella Hazan
-
Lecker und unkompliziert: Heidelbeer-Verrines
-
Gegrillte Kalmare mit Picada und Röstbrot
-
Pasta con verdura grigliata
Vor kurzem gab es im Hause genussmousse verlockend klingende Spaghetti alla Norma. Die sizilianischen Erfindern dieses Gerichts haben es nach der Oper Norma von Bellini benannt. In meiner Variante muss man leider auf Ricotta verzichten, aber sie ist der Pasta alla Norma insofern ähnlich, als dass sie auch gebratenes bzw. gegrilltes Gemüse enthält. Leider habe ich auch keine Oper gefunden, die sich für die Namensgebung geeignet hätte (Pasta alla Der fliegende Holländer oder Pasta alla Götterdämmerung hört sich irgendwie nicht so einladend an). Der aus den Zutaten abgeleitete italienische Name klingt aber auch nicht schlecht, und die Sauce war köstlich.
-
Tiramisu con Mango
-
Sommerliche Kartoffel-Kokosmilch-Suppe
-
A Tribute to lamiacucina: Erdbeeren und Rhabarber im Glas
-
Kalmare mit Mangoldfüllung auf Zitronenrisotto
-
Kartoffel-Oliven-Püree
-
Zitronenrisotto
-
Tomaten-Erdbeer-Salat
Ein sehr ungewöhnlicher Salat, der nichtsdestotrotz sehr gut schmeckt.
-
Sommerliche Tomatensauce
Zu dieser Sauce passen am besten dünne Nudeln wie Spaghetti oder Spaghettini.