Foodblog - Gehoben, aber nicht abgehoben

vegetarisch

  • Weihnachts-Parfait von Lebkuchen und Butterkeks

    Weihnachts-Parfait von Lebkuchen und Butterkeks

    Wie, immer noch keine Idee für ein Weihnachts-Dessert? Keine Sorge, mankannsessen.de weiß Rat. Hier ein absolut weihnachtliches Parfait mit Zutaten, die jeder einigermaßen gut sortierte Haushalt vorrätig haben sollte. Die Zubereitung erfolgt im Handumdrehen und mit Geling- und Schmeck-Garantie. Das Rezept dürfte mit so ziemlich jeder Keks- oder Plätzchensorte gelingen, z. B. mit Spekulatius. Wichtig ist, dass der Butterkeks dabei ist, damit wird das Parfait so richtig schön schlotzig.

    Frohe Weihnachten!

  • Pasta mit Kräuterseitlingen und Trüffelbutter inspiriert von Rick Stein

    Pasta mit Kräuterseitlingen und Trüffelbutter inspiriert von Rick Stein

    Durch eine glückliche Fügung bin ich unlängst in den Besitz von Rick Steins Buch Land & Meer - meine kulinarische Weltreise gelangt. Das Buch enthält Rezepte, die Mr. Stein auf seinen weltweiten Reisen aufgeschnappt, gesammelt und weiterentwickelt hat - angefangen in seiner Heimat Großbritannien über den Rest von Europa, Afrika, Asien, Australien bis nach Nordamerika. Darunter sind Klassiker wie Risotto mit Pilzen aus Italien, aber auch ungewöhnliche Kreationen wie das indisch beeinflusste Seeteufel-Vindalho. Insgesamt ist es ein sehr abwechslungsreiches und inspirierendes Buch.

    Für dieses Gericht habe ich mich von Steins Linguine mit Steinpilzen, Knoblauch und Trüffelöl inspirieren lassen. Anders als im Originalrezept werden in meiner Variante die getrocknete Steinpilze durch frische Kräuterseitlinge ergänzt. Außerdem wird das Einweichwasser der Steinpilze verwendet, was Rick Stein aus mir unverständlichen Gründen nicht tut. Das Trüffelöl wird durch Trüffelbutter ersetzt, und das Ganze wird mit knusprig gerösteten Salbeiblättern garniert. Herausgekommen ist dabei ein überaus köstliches herbstliches vegetarisches Pastagericht.

  • Linguine mit asiatischer Kürbissauce und marinierten Shiitake-Pilzen

    Linguine mit asiatischer Kürbissauce und marinierten Shiitake-Pilzen

    Es ist immer noch Kürbiszeit. Und es zeigt sich eindrucksvoll wie variabel Cucurbitaceae (so die botanische Bezeichnung) sind. Hatten wir sie zuletzt in einem eher schweizerisch angehauchten Gericht, zaubern wir hier eine asiatisch angehauchte vegetarische Pastasauce daraus. Die fruchtig-scharfe Sauce wird dabei sehr schön von den aromatischen Shiitake-Pilzen kontrastiert.

  • Zucchine superiore: Pasta mit Zucchini-Pesto

    <Pasta mit Zucchini-Pesto>

    An Pesto-Rezepten ist bei mankannsessen.de wahrlich kein Mangel, Basilikum und Bärlauch, getrocknete Tomaten und Walnuss, haben wir alles da. Besonders elegant und immer noch originell: Karotte-Ingwer. Aber von etwas Gutem kann man eigentlich nie zu viel haben. Wer hätte gedacht, dass man auch aus dem Universalgemüse Zucchini (dt. für zucchina) ein sommerlich-schmackhaftes Pesto zaubern kann?

  • Raffiniert adaptiert: Der ultimative Rhabarberkuchen

    <Raffiniert adaptiert: Der ultimative Rhabarberkuchen>
    Die Rhabarbersaison ist in vollem Gang, und eine der raffiniertesten Zubereitungsarten ist für uns der Rhabarberkuchen. Rezepte dafür gibt es Hunderte, allein das Portal Chefkoch.de kennt über 430. Da sollte für jeden was dabei sein, könnte man meinen. Diesmal stand uns der Sinn nach einem Rezept, das ohne Baiser (zu süß und zu klebrig) und ohne Rhabarberstücke (zu faserig) auskommt und einen großzügigen Fruchtanteil hat. Das hier präsentierte Rezept kommt bei aller Bescheidenheit der Perfektion ziemlich nahe.

  • Pasta mit Bärlauch, grünem Spargel und gerösteten Pistazien

    <Pasta mit Bärlauch, grünem Spargel und gerösteten Pistazien>

    Oft sind es die Kleinigkeiten, die ein Rezept zu etwas kulinarisch Großem machen. In diesem Fall sind es die gerösteten (!) Pistazien. Die übrigen Zutaten – grüner Spargel, Bärlauch, Zitrone, Nudeln – sind eher unspektakulär. OK, der Ziegenkäse ist auch nicht gerade Standard. Doch der Reihe nach. Erfinder dieses Rezepts ist die Bloggerin Angelika Schwaff, sie schreibt regelmäßig für die ZEIT-Magazin-Kolumne Wochenmarkt. Ihre Rezepte finde ich fast immer sehr spannend, so auch dieses hier.

    Pasta mit grünem Spargel finde ich per se eine gute Idee, mein Lieblingskraut Bärlauch dazu kann es nur besser machen, und mit Ziegenkäse und Zitrone wird es richtig frisch und kreativ. Der Knaller sind dann aber wirklich die gerösteten Pistazien. Sie bringen einen ganz und gar unerwartet originellen Kontrast in diese Rezeptur, der kulinarische Innovationen ausmacht. Das Rösten ist dabei ganz wichtig. Ich hatte sie eher unabsichtlich recht stark geröstet, weil ich sie in der Pfanne (Stufe 5 von 9 auf dem E-Herd) fast vergessen hatte. Das erwies sich als segensreich, weil genau richtig. Die Röstaromen waren der Kick in diesem innovativen Spargelrezept. Die Mengenangaben gelten für vier Portionen.

  • Ofenspargel mit Bärlauch-Vinaigrette

    Ofenspargel mit Bärlauch-Vinaigrette
    Auf dieses Rezept der Küchengötter bin ich aus Zufall gestoßen, weil ich die Garzeit von grünem Ofenspargel recherchiert habe. Eigentlich bin ich, was Spargel angeht, eher ein Purist. Salz, Olivenöl, evtl. etwas Sahne, mehr braucht es normalerweise nicht, damit mir Spargel richtig schmeckt. Diese eher aufwändige Vinaigrette dagegen ist eine echte Offenbarung. Das Ergebnis kombiniert erstmals zwei meiner Lieblingszutaten, Bärlauch und grüner Spargel, und ist bereits jetzt eins meiner neuen Lieblings-Frühlingsrezepte.

  • Di San Xian - Drei Schätze der Erde

    Di San Xian - Drei Schätze der Erde

    Wenn ein Gericht Drei Schätze der Erde heißt, kann es nur gut sein. Auf Di San Xian bin ich bei meiner Recherche zu San-Xian-Nudeln gestoßen. Es ist ein vegetarisches Gericht aus dem Nordosten Chinas, bei dem Kartoffel- und Auberginenwürfel zunächst getrennt voneinander frittiert und dann mit den anderen Zutaten kombiniert werden. Zum Nachkochen habe ich bei Einfach Chinesisch Kochen und Ting Tings Nest gespickt. Ein sehr köstliches vegetarisches asiatisches Gericht.

  • Weihnachtsbäckerei für Bequeme: Panettone aus dem Brotbackautomaten

    Panettone aus dem Brotbackautomaten
    Der Panettone ist einer der großartigsten Beiträge Italiens zur gehobenen Konditorei und dort, aber auch zunehmend im Rest der Welt ein beliebter Weihnachtskuchen. Davon zeugen aktuell in den Supermärkten die Berge von Schachteln verschiedener Größe und mit ziemlich hohen Preisen von Motta & Co. Einen Panettone selbst zu machen, gilt als sehr aufwändig, und viele schrecken zu Recht davor zurück.

    Nun gibt es glücklicherweise eine der genialsten Erfindungen der jüngeren Zeit im Bereich der Küchengeräte, gleich nach der Kitchen Aid: den Brotbackautomat. Nicht nur, dass er seinen Besitzern zu jedem Zeitpunkt knackfrische Brote backen kann. Durch seine ausdauernden Rührprogramme und die Vorwärm-Automatik versteht er es auch, geschmeidige Hefeteige zu produzieren. Damit qualifiziert er sich auch als Kuchenbäcker. Die Beschreibung der Zubereitung in diesem Rezept dürfte dann auch für mankannsessen die kürzeste aller Zeiten sein, das Ergebnis ist dennoch umwerfend.

  • Ich hab's getan! Selbstgemachte Steinpilz-Ravioli

    Selbstgemachte Steinpilz-Ravioli
    Es war schon immer mein Traum, selber Nudeln zu machen. Sicher gibt es größere Herausforderungen in der Küche, aber vor dieser Aufgabe habe ich immer einen Heidenrespekt gehabt. Vielleicht, weil erste Versuche so gnadenlos schiefgegangen sind. Mein jüngster Pasta-Kreationskurs im italienischen Cannobio hat mir da entscheidend geholfen, die Hemmschwelle zu senken. Learning by doing ist beim Kochen ohnehin das A und O. Und als meine bessere Hälfte mir dann noch den Pasta-Aufsatz für unsere Küchenmaschine schenkte, konnte es endlich losgehen. Das Ergebnis dieser Premiere war einfach umwerfend, ich will es Euch deshalb nicht vorenthalten.

  • Ohne Ausreden: Drei-Gänge-Spargelmenü mit zwei korrespondierenden Sauvignon blanc

    Drei-Gänge-Spargelmenü mit zweierlei Sauvignon blanc
    Hurra, wir leben noch. Anstelle von mühsamen Rechtfertigungen und Entschuldigungen – glaubt uns sowieso keiner bzw. will hier eh keiner lesen – machen wir einfach mal direkt da weiter, wo wir aufgehört haben, mit dem Bloggen also. Und da es von uns so lange nichts zu lesen gab, diesmal gleich ein ganzes Menü samt Weinempfehlung. Alle drei Gänge des Menüs, inkl. dem Dessert, enthalten saisongemäß Spargel. Die Idee zur Vorspeise stammt von keinem Geringeren als Johann Lafer. Und als Weinbegleitung lassen wir einen neuseeländischen gegen einen Pfälzer Sauvignon Blanc antreten. Beste Unterhaltung ist also garantiert.

  • Und es ward Herbst: Süße Kürbis-Rosmarin-Muffins

    Süße Kürbis-Rosmarin-Muffins
    Der Herbst ist nicht mehr aufzuhalten. Foodblogger reagieren darauf üblicherweise mit Kürbisrezepten. Wir von mankannsessen.de machen diesmal keine Ausnahme und schwimmen voll im Mainstream mit. Aber natürlich darf es auch diesmal wieder etwas Besonderes sein. Warum also nicht mal ein süßes Kürbisgericht mit Kräuteraromen?

  • Saisonobst-Verwertung: Elsässer Mirabellen-Tarte

    Elsässer Mirabellen-Tarte
    In den südwestlichen Gefilden fallen sie einem derzeit regelrecht vor die Füße: Mirabellen und Zwetschgen. Auch viele private Gärtner haben teils sehr alte, große und schwer tragende Mirabellenbäume in ihren Gärten. Viele wissen nicht, wohin mit den vielen Früchten. mankannsessen.de weiß Rat: In den Kuchen! Oder besser in die Tarte.

  • Grillbeilage de luxe: Avocado-Mango-Salat mit Rucola

    Avocado-Mango-Salat mit Rucola
    Das nächste Sommerhoch ist im Anmarsch, Zeit für eine Grillbeilage mit Niveau. Zum Glück wird man beim Kochportal springlane.de bestens bedient. Der Newsletter vom 22.07. präsentierte 15 Feierabend-Salate, von denen sich jeder einzelne in einer Viertelstunde zubereiten lässt. Darunter auch unser heutiger Kandidat, der Avocado-Mango-Salat mit Rucola. Die Rezeptur besticht durch ihre geniale Komposition von Frische und Würze. Und wenn man dann noch ein Dressing mit fruchtiger Crema balsamica und ebensolchem Olivenöl dazu zaubert, könnte man schon fast die Hauptmahlzeit auf dem Grill vergessen.

  • Drei, zwei, eins, Eis: Erdbeereis in 30 Sekunden

    Erdbeereis in 30 Sekunden
    Der Sommer will es offensichtlich doch noch wissen. Genau richtig für ein Eisrezept. Mit diesem hier gelingt ein fabelhaftes Erdbeereis in 30 (in Worten: Dreißig!) Sekunden. Einzige Zutaten: Gefrorene Erdbeeren, Mascarpone und Zucker. Außerdem braucht man ein bestimmtes Küchengerät, denn das Rezept ist eigentlich für einen Thermomix.

  • You say Omelette, I say Frittata: Frittata von grünem Spargel

    Frittata von grünem Spargel
    Rechtzeitig zum Abschluss der Saison kurz vor Johannis noch ein Spargelrezept, auch diesmal wieder aus der Rubrik "Wochenmarkt" des ZEIT-Magazins, Ausgabe 17/2016. Wer es bis Johannis nicht schafft: Keine Sorge, statt mit Spargel funktioniert dieses Gericht auch mit fast allen anderen Gemüsesorten. Warum Frittata und nicht Omelette? Nun, da halten wir es mit Elisabeth Raether: Erstens klingt es weniger banal, und zweitens gibt es bei mankannsessen.de eine alte Tradition für italophile Rezeptvarianten und entsprechende Namen.

  • Carbonara vegetarisch: Spargel-Shiitake-Pasta

    Spargel-Shiitake-Pasta
    Die Spargelsaison hat ihren Höhepunkt erreicht, daher heute mal wieder ein Beitrag aus der Rubrik "Wochenmarkt" des ZEIT-Magazins von Anfang Mai diesen Jahres. Achtung, die Kommentare bitte NICHT lesen. Es ist seltsam, kaum taucht irgendwo im Internet das Thema "vegetarische vs. fleischhaltige Ernährung" auf, kommen die Radikalinskis beider Lager, Veganer und Carnivoren, aus ihre Löchern und liefern sich ihre Schlammschlachten. OK, bei diesem etwas provokanten Titel ist das wohl vorprogrammiert. Uns soll's egal sein, bei uns wird alles gekocht und verbloggt, was schmeckt.

  • Vorsicht, Suchtgefahr! Mini-Nusshörnchen

    Mini-Nusshörchen
    Das folgende Rezept ist definitiv nichts für Leute, die sich nicht unter Kontrolle haben. Denn es besteht akute Suchtgefahr. Wer sich also vorzugsweise zucker- oder allgemein kohlenhydratarm ernähren will: Finger weg! Wer sich dennoch nicht abschrecken lässt, für den gibt es allerdings eine gute Nachricht: Das Rezept lässt sich auch mithilfe eines Thermomix (sic!) zu- oder besser vorbereiten.

  • Die wahrscheinlich schnellste Praline der Welt oder: Pralinenmeisterin is back!

    Bananen-Ingwer-Pralinen
    Der erfahrene mankannsessen-Besucher fragt sich vermutlich schon länger, wann die Pralinenmeisterin endlich mal wieder gedenkt, ihrem Namen Ehre zu machen. Nun ist es so weit! Weil der Tag immer noch 24 Stunden hat, muss es jetzt einfach mal schnell gehen mit der Zauberei der sündigen Köstlichkeiten. Das wird vielen Genießern entgegenkommen, die sich schon immer mal an der Selfmade-Praline versuchen wollten, aber nie die Muße hatten. Entstanden ist die Idee – wie so oft – durch einen Zufall und dem äußerst zeitgemäßen Bestreben, Reste zu verwerten. Nach einer Aufpimpaktion für kandierten Ingwer (in geschmolzener Schokolade wälzen und aushärten lassen – auch so eine Blitzgenuss, den man mittlerweile in jedem Discounter als Aktionsware bekommen kann, dann aber nicht ganz so frisch und auch nicht so köstlich wie selbst gemacht) blieb noch jede Menge geschmolzene Schokolade übrig. Ein Rundumblick durch die Küche endete im Obstkorb, genauer gesagt auf einer Banane. Jeder kennt das: Die Schokobanane vom Bäcker, Bananasplit oder das gemeine Schokoladenfondue. Die Kombination Banane und Schokolade ist und bleibt ein Klassiker. Warum also nicht mal als Praline?

  • Herbst mediterran: Kürbis-Quiche mit Parmesan-Mürbteigboden und Salbei

    Kürbis-Quiche mit Parmesan-Mürbteigboden und Salbei
    Und weiter geht's mit den Herbstrezepten. Dieses mediterran angehauchte haben wir bei dem Blog mit dem schönen badischen Namen Schöner Tag noch entdeckt. Dass Kürbis ein durchaus edles Gemüse sein kann, wenn man ihn nur richtig zubereitet, zeigt sich hier einmal mehr. Das fast puristisch anmutende Rezept kommt mit wenigen Zutaten und vor allem fast ohne Gewürz aus, sein wichtiger und dominanter Bestandteil ist Parmesan. Die Mengenangaben sind übrigens so korrekt, das Verhältnis von Mehl zu Parmesan im Mürbteig ist tatsächlich 3:2.

    Wir haben es mit zwei minimalen Veränderungen nachgekocht bzw. gebacken: Mit Mascarpone statt Sauerrahm, der musste nämlich weg. Und auf das Eiertrennen haben wir verzichtet, eigentlich aus Flüchtigkeit. Hat aber beides sehr gut funktioniert. Ach so, und wir haben gleich die doppelte Menge gemacht, trotzdem war die Quiche nach 24 Stunden verputzt. Die Menge im Originalrezept ist eher was für eine Vorspeise. In kleine Happen geschnitten, können wir sie uns als Hors d'oeuvre zu einem Glas Sekt gut vorstellen.

  • Der Herbst kommt - irgendwann: Wirsing-Maroni-Pilz-Pfanne

    Wirsing-Maroni-Pilz-Pfanne
    Auch wenn die Temperaturen derzeit zumindest in den südlichen Gefilden Deutschlands eher spätsommerlich sind: Irgendwann ist er da, der Herbst. Das dazugehörige Gemüse gibt's schon jetzt, also Bahn frei für die klassischen Herbstgerichte mit Kohl, Kürbis, Maroni und Pilzen. Diesmal haben wir uns von einem Beitrag aus dem SZ-Magazin, Ausgabe 44/2015 von Anna Schwarzmann inspirieren lassen. Anna Schwarzmann ist Köchin im vom Michelin Guide empfohlenen Gasthof Widmann und bildet bei der SZ mit Granden wie Tim Raue das Kochquartett, eine sehr lesenswerte Gourmet-Kolumne.

  • Damit übersteht man jede Hitzewelle: Pasta mit einer Sauce aus rohen Tomaten

    Pasta mit einer Sauce aus rohen Tomaten
    Bei uns im Kurpfälzischen ist heute die 40°C-Marke geknackt worden. Das schreit nach hitzewellen-kompatiblem Essen. Wie gut, dass ich vor kurzem in dem empfehlenswerten Buch Der perfekte Freund von Martin Suter auf dieses wunderbar einfache, schmackhafte und erfrischende Pastagericht gestoßen bin. Der perfekte Freund bei dieser Hitzewelle ;-)

  • Sauer macht lustig: Französische Zitronentarte

    Französische Zitronentarte
    Diese Tarte ist sowohl ein delikates Gebäck für den Nachmittag als auch ein vorzügliches Dessert für mediterrane Menüs und gelingt zudem leicht. Dies qualifiziert sie als dritten Gang für unser Frühlingsmenü.

  • Für Schleckermäuler: Mousse von Beeren und weißer Schokolade

    Mousse von Beeren und weißer Schokolade
    Und schon wieder Lafer: Die beiden hier vorgestellten Mousse-Rezepte stammen ebenfalls aus seiner Kochschule, gehören allerdings zu den technisch anspruchsvolleren Rezepten. Aber wie immer gilt auch hier: Bangemachen gilt nicht. Der Genuss entschädigt für den Aufwand.

  • Leicht gelingend, leicht bekömmlich: Spagetti mit gerösteten Walnüssen, Spinat und Ricotta

    Spagetti mit gerösteten Walnüssen, Spinat und Ricotta
    Ich habe nicht viele Newsletter abonniert, der des Kochportals Springlane gehört jedoch dazu. Denn fast jedesmal ist ein originelles, leicht gelingendes und schön fotografiertes Gericht dabei. Dieses hier besticht durch seine Schlichtheit, die Frische des Spinat, die Cremigkeit der Ricotta und der Fruchtigkeit der Zitrone. Leicht zuzubereiten, leicht bekömmlich und extrem lecker.

  • Bunter Wintersalat mit Röstgemüse, Müsli-Crunch und Korianderdressing

    Bunter Wintersalat mit Röstgemüse, Müsli-Crunch und Korianderdressing
    Dass vegetarisches oder veganes Essen langweilig und fad sei, dieses Vorurteil ist glücklicherweise seit langem widerlegt. Manche Rezepte sind dann aber doch wieder überraschend, so wie dieser bunte Wintersalat mit Wurzelgemüse der Saison, zu finden im Rezepteteil des Gourmet-Magazins Springlane. Das Rezept ist in der Zubereitung denkbar einfach, man benötigt nur einen Backofen mit zwei Blechen und eine Pfanne. Die intensiven süßlich-fruchtigen Aromen des gebackenen Wurzelgemüses in Verbindung mit dem nussigen Müsli-Crunch und der asiatischen Note des Dressings sind einfach der Hammer. Und wer es vegan mag, nimmt für das Müsli-Crunch statt Butter Olivenöl - voilà!

  • Vegan? Fast: Polenta mit Tomatenkruste auf Pilz-Salatbett an Rinderfiletspitzen

    Polenta mit Tomatenkruste auf Pilz-Salatbett an Rinderfiletspitzen
    Bei bei mankannsessen.de scheren wir uns eigentlich überhaupt nicht um Ernährungs-Trends. Sollen doch die ganzen Frutarier, Lactovegetarier, Veganer etc. machen was sie wollen. Als einzige Regel gilt bei uns: Gekocht und getrunken wird, was schmeckt. Alles Andere schränkt nur den Genusshorizont unnötig ein. So! Nach diesem durch und durch hedonistischen Statement fällt es leicht zuzugeben, dass das heute gebloggte Rezept fast komplett als vegan durchgeht, wenn man sich das Filetstückchen wegdenkt. Und halt, die Sahne an der Polenta durch Soja- oder Kokosmilch ersetzt. Aber viel wichtiger, zumindest für uns: Es schmeckt spitzenmäßig und sieht dabei auch noch klasse aus. Warum also nicht mal ein veganes Hauptgericht zu Weihnachten? Ein spezieller Dank geht an Marlene aus Wien für ihren außergewöhnlich ästhetischen, toll fotografierten und originellen Blog Food Love - 52 Plates of Delight und für das schöne Rezept.

  • Gourmetküche zum Discount-Tarif: Spaghetti mit Bärlauch-Pesto

    Spaghetti mit Bärlauch-Pesto
    Wenn man im Süden der Republik lebt, kann man den Eindruck gewinnen, dass die Natur sich für den verpatzten Frühling 2013 revanchieren möchte und dieses Jahr zum Ausgleich vier Wochen früher loslegt. Bärlauch Ende Februar! Ich kann mich nicht erinnern, wann das zuletzt der Fall war. Deshalb also heute passend zum frühesten Frühling das früheste Bärlauch-Rezept aller Zeiten. In die Serie der bisher bei mankannsessen erschienenen Bärlauch-Rezepte reiht es sich ein als das wohl puristischste von allen.

  • Leicht, fruchtig, schoko, lecker: Weiße Schoko-Orangen-Mousse mit Cranberry-Sauce

    Weiße Schoko-Orangen-Mousse mit Cranberry-Sauce
    Für Desserts gilt allgemein: Schoko geht immer. Fruchtig darf's auch gern sein. Aber bitte nicht so schwer. Geht das zusammen? Ja, geht, das Online-Kochbuch ESSEN & TRINKEN weiß Rat. Das Süße der weißen Schokolade wird wunderbar ausbalanciert mit den herben Geschmacksnoten der Orange und der Cranberries. Ein leichter Genuss, der garantiert immer noch reinpasst.

  • Rigatoni mit Kräuterseitlingen und Ziegenkäse

    Rigatoni mit Kräuterseitlingen und Ziegenkäse
    Preisfrage: Wo ist hier der Ziegenkäse? Kleiner Hinweis: Die Raspeln sind es nicht, das ist Parmesan.

  • Macht warm ums Herz: Kurpfälzische Kastaniensuppe mit Kirschwasser

    Kastaniensuppe mit Kirschwasser
    "Etwas Warmes braucht der Mensch" heißt der schöne Essens-Spruch, den man an kalten Tagen so oft hört. Was gibt es da Schöneres als ein Tässchen heiße Suppe. Und wenn das Rezept dann noch von einem Gourmet-Koch stammt... Wer daheim noch Maroni liegen haben sollte, die er beim Herbstspaziergang gesammelt hat, dem bieten wir hier die perfekte Verwendung. Das Rezept stammt aus dem Kochbuch "Ich koche, also bin ich" von Wolf Schönmehl, dem ehemaligen Heidelberger Schlosswirt und Namensgeber seines aktuellen Gourmettempels Schönmehls Schützenhaus Oftersheim. Auch er ist bei mankannsessen kein Unbekannter. Das Besondere an seinem Rezept ist der Schuss Kirschwasser. Wer jetzt bedauert, keine Maroni daheim zu haben, darf natürlich auch welche aus dem Supermarkt nehmen.

  • Kürbis kulinarisch: Rotwein-Risotto mit geschmortem Kürbis und Radicchio-Ziegenkäse-Salat

    Rotwein-Risotto mit mediterranem Kürbis und Radicchio-Ziegenkäse-Salat
    Sterneküche nachzukochen und sogar zu optimieren, die Gelegenheit habe ich auch nicht alle Tage. Das hier vorgestellte Rezept verdanke ich einmal mehr der Recherche der ZEIT-Autorin Elisabeth Raether für ihre Serie Wochenmarkt im ZEITmagazin der Ausgabe 44/2013. Es stammt vom Küchenchef des Restaurants Luce d'Oro im bayrischen Wellness-Hotel Schloss Elmau, dekoriert mit einem Michelin-Stern und mittlerweile 18 Gaultmillau-Punkten.

    Es ist verblüffend einfach zuzubereiten und zeigt, was der sonst eher biedere Kürbis kulinarisch so alles drauf hat. Ich kann gar nicht sagen, welche Aromen mich an diesem Rezept am meisten beeindrucken: Der knackige Radicchio-Ziegenkäse-Salat mit seinem vornehm bitteren Touch, der mürbe geschmorte Kürbis mit feinen mediterranen Aromen, das Farb-Arrangement oder einfach das Zusammenspiel von allem.

  • Nicht nur für Ingwer-Fans: Spaghetti mit Ingwer-Gewürzbutter

    Spaghetti mit Ingwer-Gewürzbutter und Kräutern
    "Ingwer peppt" hieß es im Oktoberheft von Schrot & Korn. Spontan haben mich die Spaghetti mit Ingwer-Gewürzbutter angelacht. Hat man die Butter im voraus zubereitet, ist der Rest ratzfatz gemacht. Belohnt wird man mit einer Melange aus lecker-exotischen Aromen und geröstetem Touch (Pinienkerne). Das richtige Pastagericht für die kalte Jahreszeit.

  • Herrlicher Herbst: Zwetschgen-Walnuss-Tarte

    Zwetschgen-Walnuss-Tarte
    Im Oktober ist Saison für Zwetschgen und für Walnüsse. Was liegt da näher, als beide in einem Kuchen, vielmehr einer Tarte, zu vermählen? Meine Liebste hat dazu mal wieder ein Rezept aus dem Backbuch-Klassiker Backvergnügen wie noch nie ausgewählt. Das Rezept für die Teigzubereitung entspricht dabei fast genau dem für schottisches Shortbread. Eine Offenbarung!

  • Terrassen-Bistro: Ciabatta mit Schafskäse, Rucola und Pesto, dazu ein Rioja rosado Nudos bio

    Ciabatta und Rosé
    Die FDP ist weg, der Herbst, Ferrero Küsschen und Mon Cherie sind wieder da - und mankannsessen.de auch. Wir wollen Stand heute nichts versprechen, haben aber fest vor, dass es hier ab sofort wieder regelmäßig Neues zu lesen gibt. Für den Start und passend zum verspäteten Spätsommerwetter hier eins von Weinnases Lieblingsrezepten für Cucina rapida mit deutlich mediterraner Note. Ein Muss dazu ist ein fruchtiger Rosé, in diesem Fall ein Rioja rosado aus vollbiologischem Anbau nach den Kriterien des schweizerischen Weinversandhauses Delinat.

  • Kongenial: Erdbeer-Rhabarber-Kuchen

    Erdbeer-Rhabarber-Kuchen
    In der Frühlingssaison brauche ich eigentlich nur zwei Sorten Kuchen: Erdbeerkuchen und Rhabarberkuchen. Einziger Nachteil: Man muss sich immer entscheiden. Glücklicherweise hat meine Liebste im Backportal kuchen-hit.de ein Rezept entdeckt, welches diese beiden Klassiker auf gelungene Weise zusammenführt.

  • C пра́здником! Rotkäppchen-Torte

    Rotkäppchen-Torte
    An Heilige Drei Könige feiert man im Einflussbereich des orthodoxen Christentums Weihnachten. Mithin die letzte Gelegenheit, ein weihnachtliches Rezept zu veröffentlichen, nachdem man über die (westlichen) Weihnachtstage nicht dazu gekommen ist. Unser traditioneller Weihnachtskuchen ist, inspiriert durch die Kopfbedeckung der Symbolfigur des weihnachtlichen Schenkens, die Rotkäppchen-Torte à la Dr. Oetker.

  • Was Leichtes nach den Feiertagen: Auberginen-Tarte-Tatin nach Tim Mälzer

    Auberginentarte
    An Tim Mälzer scheiden sich die Geister. Für die einen ist er ein Kochgenie und Tabubrecher, für die anderen ein Banause. Ich hab mich noch nicht entschieden, bei seinen Rezepten fehlt mir oft das kulinarische i-Tüpfelchen, vor allem wenn sie TV-konform auf Show getrimmt sind. Andererseits braucht jede Zunft Tabubrecher, um für Neues offen zu sein. Wenn Mälzer in Form ist, hat er durchaus seine genialen Momente. Bei dieser Auberginentarte, die nach der Technik der Tarte tatin kopfüber gebacken wird, war das ohne Zweifel wieder der Fall. Ein unkompliziertes, vegetarisches Gericht, nach dem man sich alle zehn Finger abschleckt.

  • Süßes zum Fest: Halbgefrorene Marsala-Zabaione mit Orangenragout

    Halbgefrorene Marsala-Zabaione mit Orangenragout
    Auch nach der obligatorischen Weihnachtsgans ist immer noch etwas Platz für eine süße Sünde. Ein heißer Kandidat für die Festtage ist dieses Dessert aus Italien. Es ist vergleichsweise leicht, und zusammen mit dem Orangenragout geht es - wenn man unbedingt eine Ausrede braucht - als Erkältungsprophylaxe (Vitamin C!) durch ;-)

  • Perfekte Weihnachtsnascherei: Calvadostrüffel

    Calvadostrüffel
    Same procedure as every year: Weihnachtszeit ist Pralinenzeit! Und ähnlich wie im letzten Jahr setzt - je näher das Fest rückt - das obligatorische Tauwetter ein. Egal, kalt ist es trotzdem - da kommt ein kleiner wärmender Calvados gerade recht, ganz besonders, wenn er so nett eingebettet wird.

  • Heureka! Der ultimative saftige Schoko-Kuchen

    Der ultimative Schoko-Kuchen
    Als bekennender Schokoholiker geht es mir mit Schoko-Kuchen ähnlich wie mit Schokoladeneis: Die meisten schmecken eigentlich nicht richtig nach Schokolade, entweder sind sie zu sahnig oder zu süßlich oder irgendwie künstlich-parfümiert. Beim Konditor hab ich ehrlich gesagt noch nie welchen bekommen, der mir wirklich geschmeckt hat. Deshalb bin ich schon lange auf der Suche nach dem ultimativen Rezept für Schokoladenkuchen. Meine Liebste scheint es jetzt im Buch Dr. Oetker Schokoladenkuchen vom Weltbild-Verlag gefunden zu haben. Allerdings muss man einen bestimmten Kniff beachten.

  • Lecker, locker, leicht: Blaubeer-Baiser-Kuchen

    Wir sind mitten in der Blaubeersaison. Das wunderschöne Kinderbuch Hänschen im Blaubeerenwald mit seinen fantasiereichen Darstellungen hat mich als Kind dermaßen fasziniert, dass Blaubeeren für mich noch heute ein besonderes Obst sind. Auch dieses Rezept stammt aus dem Buch 100 Blechkuchen, das nach und nach zum erfolgreichsten Backbuch in unserem Regal avanciert. Zutaten für 16 Stücke (ein kleines Blech) für den Rührteig: 140 g Butter 100 g Zucker 5 Eigelb abgeriebene Schale von 1/2 Zitrone 350 g Mehl 1/2 Päckchen Backpulver 125 ml Milch für den Belag:
  • Spätsommerliche Birnen: Feuilleté mit Birnen und Ziegenkäse

    Feuilleté mit Birnen und Ziegenkäse
    Mit minimalem Aufwand maximalen Eindruck erzielen: Diese Vorspeise lässt sich in gut 30 Minuten, also kurz bevor die Gäste eintreffen, zubereiten. Und sie werden begeistert sein, ist doch die Geschmackskombination aus Ziegenkäse, Birnen, Thymian und Honig serviert auf dem knusprigen, noch warmen Blätterteig schlicht der Hammer. Genau der richtige Auftakt für ein spätsommerliches Menü. Einmal mehr war das Zeitmagazin die Quelle.

  • Sorbetto di limone e basilico (Zitronen-Basilikum-Sorbet)

    Zitronen-Basilikum-Sorbet
    Es waren zwar nicht die Italiener, sondern die Chinesen, die das Speiseeis erfunden haben; der Venezianer Marco Polo hat das Rezept lediglich von seiner Asienreise mitgebracht und in Europa bekannt gemacht. Aber Eisrezepte klingen auf italienisch einfach schöner als auf chinesisch. Grundlage für dieses Rezept ist das Sorbetto di limone von kuechengoetter.de. Ich habe es mit etwas Basilikum veredelt. Eine weitere Besonderheit ist der Schuss Sahne, der dieses Halbgefrorene besonders rund macht und für ein tolles Mundgefühl sorgt. Im Original ist es Mascarpone, aber die verteilt sich nicht so schön. Die Zubereitung gelingt auch ohne Eismaschine, erfordert allerdings etwas Präsenz.

  • Pflaumenkuchen mit Mandel-Vanille-Streuseln

    Pflaumenkuchen mit Mandel-Vanille-Streuseln
    Zwetschgenkuchen ist so ein Kuchenklassiker, den jeder kennt, deswegen muss er hier nicht gebloggt werden, auch wenn gerade Saison ist. Pflaumen dagegen gibt es fast das ganze Jahr. Auch aus ihnen lassen sich delikate Kuchen zubereiten, was eher weniger klassisch ist. Und wenn dann noch Verfeinerungen wie Mandeln und Vanille dazukommen, dann hat man ein Rezept, das einen Blog würdig ist.

  • Aus eigenem Anbau: Johannisbeerkuchen

    Johannisbeerkuchen
    Neulich war es endlich soweit, die erste Ernte im neu angelegten Obstgärtchen stand an. Der erst im Frühjahr gepflanzte Johannisbeer-Busch bog sich unter dem üppigen Fruchtstand roter Beeren. Wir konnten einen großen tiefen Teller voll ernten. Persönlich schmecken mir rote Johannisbeeren in zubereitetem Zustand am besten. Zum pur essen sind sie mir einfach zu säuerlich. Kombiniert man sie dagegen mit den richtigen Zutaten, können höchst delikate Desserts oder, wie hier, Kuchen dabei herauskommen.

  • Sommerdessert: Panna Cotta mit Basilikum und süßem Basilikumpesto

    Panna Cotta mit Basilikum und süßem Basilikumpesto
    Eine ganze Ausgabe hat das Zeit-Magazin kürzlich dem Zucker gewidmet. Das Gute daran für uns Hobbyköche waren die zwölf süßen Rezepte, die unter dem Titel Alles aus Zucker - Ein Dutzend Rezepte zum Ausprobieren in dem Special enthalten waren. Die Panna Cotta mit Basilikum hat mich besonders angesprochen. Pur fand ich sie allerdings etwas langweilig, so dass noch etwas Saucenmäßiges her musste. Was passt besser als süßes Basilikumpesto? Nichts! - War auch die Meinung unserer Gäste. Solo ist die Panna Cotta zwar gut, aber man hat irgendwie das Gefühl, es fehle etwas. Mit dem Pesto ist das ein echtes Knallerdessert für den Sommer. Kochevent- Mediterrane Kräuter und Gewürze - BASILIKUM - TOBIAS KOCHT! vom 1.07.2012 bis 1.08.2012

  • Fürst Pückler lässt grüßen: Erdbeergelee-Schnitten

    Erdbeergelee-Schnitten
    Die Kombination von Schokolade-, Erdbeer- und Sahnearomen ist einer der ältesten Rezepturklassiker der Kulinarik, sie geht auf den königlich-preußischen Hofkoch Louis Ferdinand Jungius zurück, der dem preußischen Fürst Hermann von Pückler-Muskau 1839 in seinem Kochbuch ein dreischichtiges Sahneeis widmete, das seitdem als Fürst-Pückler-Eis bekannt ist. Das ganze funktioniert auch bestens als Kuchen. Wer also zur Erdbeerzeit nicht immer nur belegten Obstboden essen möchte, dem sei diese Variante als Alternative empfohlen. Sie macht etwas mehr Arbeit, aber dafür wird man "fürstlich" entlohnt. Und glücklicherweise bekommt man Erdbeeren heutzutage den ganzen Sommer hindurch.

  • Exotische Grillbeilage: Salat von Mango, grünem Spargel und Rucola

    Salat von Mango, grünem Spargel und Rucola
    Auch ich hatte neulich eine größere Menge Mangos zu verarbeiten, wie bereits hier berichtet wurde. Insgesamt drei Anläufe waren dazu erforderlich, dieses ist Verwertungsaktion Nummer Zwei. Wie es aussieht, kommt jetzt pünktlich zum kalendarischen auch der meteorologische Sommeranfang, also wird es Zeit für eine passende Grillbeilage. Da bei mir Fisch auf den Grill kam, entschied ich mich kurzerhand für eine Auskopplung aus Mipis weniger rustikalem Fischrezept Seeteufel mit Mangosalat. Der Mangosalat wurde saisongemäß mit grünem Spargel verfeinert. Potenzielle Nachkocher sollten schnell zuschlagen, solange es noch welchen gibt.

  • Ohne Fleisch, aber mit viel Geschmack: Nudelauflauf mit Gemüse und Schafskäse

    Nudelauflauf mit Gemüse und Schafskäse
    Dieser Auflauf ist eines unserer Lieblingsrezepte für unter der Woche, da er wenig Arbeit macht, leicht zuzubereiten ist und leicht im Magen liegt. Durch den Schafskäse und den Chili ist es dennoch herzhaft, sodass man kein Fleisch darin vermisst. Es ist ein Gericht für das ganze Jahr, saisongemäß tun wir noch etwas grünen Spargel dazu.

  • Tortanic vor Tortuga? Nö, nur hohe Käsetorte

    Hohe Käsetorte
    Der Käsekuchen ist laut ZEITmagazin Nr. 17/2012 der Klassiker unter den deutschen Kuchen. Da muss was dran sein, denn Käsekuchen bekommt man in so ziemlich jeder Bäckerei. Wie bei allen Klassikern existieren Dutzende von verschiedenen Grundrezepten. Dabei gibt es allerdings ein Problem, das ich mit dem Autor des Artikels Matthias Stolz teile: Fast keiner schmeckt so, wie es eigentlich sein soll. Eigentlich geht es mir bei fast jedem gekauften Kuchen so, der selbst gebackene schmeckt mir immer besser, besonders dann, wenn er von meiner besseren Hälfte gebacken wurde. Aber beim Käsekuchen ist es besonders krass, da man geneigt ist anzunehmen, dass man bei einem derart puristischen Rezept nicht viel falsch machen könne. Man kann offenbar doch.

  • Zum Ausklang der Saison: Rührei mit Bärlauch

    Rührei mit Bärlauch
    In Süddeutschland neigt sich die Bärlauch-Saison unwiderruflich ihrem Ende zu, man findet kaum noch welchen, der nicht schon in voller Blüte steht, und dann werden die Blätter leider sehr schnell unansehnlich und bald auch welk. Wer jetzt noch welchen sammeln geht, achte bitte genau darauf, ihn nicht mit den giftigen Maiglöckchen zu verwechseln. Das gilt zum Glück nur für die Blätter, der Duft und die Form der Blüten sind ja wirklich kaum zu verwechsen. Der Norden liegt im Frühling mit der Vegetation ja traditionell zwei bis vier Wochen zurück. Jedenfalls hat Elisabeth Raether mit ihrer ZEITmagazin-Kolumne Wochenmarkt erst jetzt den Bärlauch entdeckt, und zwar in London. Leider finde ich sowohl den Artikel als auch das Foto voll verpeilt. Wer reist schon zum Rührei-Essen nach London? Und das Foto bestätigt alle gängigen Vorurteile über englische Küche. Beides schlägt sich in entsprechend giftigen Kommentaren nieder. Das Rezept aber ist mir durchaus einen Blog wert, auch wenn es nicht besonders fantasievoll ist.

  • Ein Fest für die Sinne: Bärlauch-Crêpes-Röllchen

    Bärlauch-Crêpes-Röllchen
    Der Bärlauch ist noch jung und zart, und so lange ist er am besten, deshalb heute gleich noch ein Bärlauchrezept. Auch dieses stammt von den Küchengöttern. Eigentlich müsste die Seite ja Küchengöttinnen heißen, die Online-Redakteure sind bis auf eine Ausnahme alles Frauen. Dass es dort viele und gute Bärlauch-Rezepte gibt, ist nicht ganz zufällig, denn beim Sponsor der Seite, dem Verlag GU, gibt es auch Kochbücher zum Thema [Bärlauch]https://www.gu.de/produkte/kochen-verwoehnen/kochen-fuer-jeden-tag/baerlauch-und-rucola-freygang-2008/).

  • Die Grillsaison ist eröffnet! Nudelsalat mit Erbsen und Bärlauch

    Nudelsalat mit Erbsen und Bärlauch
    Der Frühling 2012 ist wirklich eine Sensation, im Süden der Republik erlaubt er sogar vor der Umstellung auf Sommerzeit die Eröffnung der Grillsaison. Unser liebster Begleiter zu Grillfleisch ist traditionell Nudelsalat mit Erbsen und Kräutern. Seinen besonderen Reiz erhält dieser eher puristische Salat durch die verwendeten Kräuter der Saison und einen hochwertigen fruchtigen Balsamessig. Wenn der Balsamessig wirklich edel ist, kann man unter Umständen sogar auf das Fleisch verzichten...

  • Leicht und lecker: Salat mit gegrillter Avocado, Ziegenkäse und Zitronendressing

    Salat mit gegrillter Avocado, Ziegenkäse und Zitronendressing
    Vor kurzem war Tim Mälzer in der ARD mit einer Sendung zu sehen, in der mit Hilfe von freiwilligen Teilnehmern die Auswirkungen von mediterraner Ernährung, Ernährung mit deutscher Hausmannskost und Ernährung durch Fastfood (also McDoof und Co.) verglichen wurden. Das verblüffende Ergebnis: Es gibt keinen Unterschied. Nachdem die Teilnehmer sich jeweils 4 Wochen gemäß den Vorgaben des Tests ernährt hatten, konnte tatsächlich bei wichtigen Parametern wie den Blutfettwerten keine signifikante Differenz zwischen den Testgruppen festgestellt werden. Ist es also egal, was wir essen? Das sicher nicht. Die Probanden aus der Fastfood-Gruppe fühlten sich durch die schwere Kost müde und schlapp. Wohingegen die mediterrane Gruppe vor Elan nur so strotzte. Als wichtige Randbedingung haben alle 3 Gruppen während des Tests die gleiche Kalorienmenge zu sich genommen. Die mediterrane Gruppe hat also große Mahlzeiten und die Fastfood-Gruppe wegen der hohen Energiedichte dieser Kost kleine Mengen bekommen. Dadurch hat sich bei den Personen in dieser Gruppe aber schnell wieder ein Hungergefühl eingestellt. Hätten sie nun gleich wieder weiter Fastfood gefuttert, wäre der Test ganz anders ausgefallen. Solange man nur auf die Kalorienmenge achtet, scheint es also egal zu sein, wie man sich ernährt. So jedenfalls die provokante These dieser Untersuchung. Wie dem auch sei, bei diesem Fastfood der mediterranen Art muss man keine Bedenken haben. Wir haben zwei Rezepte von Tim Mälzers Website kombiniert: Salat mit Zitronendressing und gegrillte Avocado. Eine sauleckere und gesunde Kombination.

  • Asiatisch und süß: Bananen-Parfait mit Zimt, Kardamom und Kokos

    Bananen-Parfait
    Ich liebe asiatische Küche. Was aber alle Asiaten irgendwie nicht drauf haben, sind überzeugende Desserts. Zumindest kenne ich außer den unvermeidlichen frittierten Honig-Bananen, die man in den meisten asiatischen Restaurants als eins von zwei Desserts bekommt - das andere ist in der Regel irgendwas mit Mango oder Litschi - keine asiatische Süßspeise. Anscheinend haben die Asiaten keinen richtigen Draht zu Süßem, daran konnten offenbar auch die Briten und Franzosen in der Kolonialzeit nicht viel ändern. Was macht man also, wenn man dringend ein asiatisches Dessert braucht, um ein Büffet zu komplettieren? Man erfindet halt eins. Greifen wir also zur bewährten Crossover-Technik und kombinieren unser europäisches Grundrezept für Parfait mit Tropenfrüchten und asiatischen Gewürzen. Bei der Inspiration halfen mir drei etwas überreife Bananen, die ich noch ganz unten im Obstfach meines Kühlschranks gefunden hatte.

  • Verrückt, aber gut: Zucchinicremesuppe mit Birne und Gorgonzola nach Tim Mälzer

    Zucchinicremesuppe mit Birne und Gorgonzola
    In diesem Blog werden vergleichsweise selten Rezepte von Tim Mälzer nachgekocht. Obwohl ich sowohl Born to Cook I und II als auch Mälzer & Witzigmann besitze, koche ich fast nie etwas daraus. Woran das liegt, ist schwer zu sagen. Die lieben Menschen, die mir die Bücher geschenkt haben, mögen es mir nachsehen, Mälzer zählt einfach nicht zu meinen Koch-Musen. Ich finde seine Rezepte wie bei vielen Fernsehköchen teilweise etwas willkürlich und effektheischend. Aber wie so oft, keine Regel ohne Ausnahme. Das heutige Rezept habe ich im Artikel über die gefüllten Paprikaschoten mit Couscous und Rosinen, die allerdings von Witzigmann waren, bereits angekündigt. Es ist ebenfalls aus Mälzer & Witzigmann, zwar auch ziemlich schräg und damit ein typisches Mälzer-Gericht, aber ich fand es irgendwie cool. Bei Suppen traue ich mich noch am ehesten an was Verrücktes.

  • Wirsing mal anders: Wirsingcurry mit Chili und Kokosmilch

    Wirsingcurry mit Chili und Kokosmilch
    Wirsing ein müffeliges Wintergemüse, dessen Kochdünste noch tagelang nach dem Verzehr durch die Wohnung wabern? Das muss nicht sein. Wir haben auf mankannsessen.de schon des Öfteren gezeigt, dass es auch anders geht (z.B. hier, hier oder hier). Dieses Gericht aus dem Buch Currys ist ein weiteres Beispiel. Hier heißt es "Wirsing goes Thailand". Das Curry ist nicht nur sehr köstlich, sondern auch noch eine willkommene Abwechslung nach den fetten Feiertagen.

  • Pflaumenbrand-Trüffel mit aromatisiertem Chilizucker - oder: Wir zaubern uns eine traumhafte Schneelandschaft...

    Pflaumenbrand-Trüffel mit aromatisiertem Chilizucker
    Der Winter lässt auf sich warten - macht nichts! Wir zaubern uns einfach selber einen Traum aus zartrosa Puderschnee, den man auch ohne Skiausrüstung genießen kann ...

  • Vorehelicher Aggressionsabbau oder Pralinenherstellung mit der Holzhammermethode: Hochzeitstrüffel

    Hochzeitstrüffel
    Die Pralinen könnten eigentlich auch Rumtrüffel und Brandytrüffel heißen. Aus gegebenem Anlass habe ich sie "Hochzeitstrüffel" getauft, weil sie - wenn wir sie nicht selber schon vorher verputzt haben - unseren Gästen im Rahmen unserer Hochzeitsfeier kredenzt werden sollen. Ganz nebenbei dient die Pralinenherstellung nicht nur der Kontemplation sondern auch dem Aggressionsabbau. Dazu mehr im Rezept ...

  • Es weihnachtet sehr: Berliner Brot

    Berliner Brot
    Ein kurzer Blick auf den Kalender lässt keinen Zweifel zu: Am Wochenende ist der 1. Advent. Zeit, die Rezepte für die Weihnachtsbäckerei herauszuholen. Berliner Brot ist da ein Klassiker. So klassisch, dass es sogar bei Dr. Oetker ein Rezept dafür gibt. Ich kannte es allerdings bisher nicht, bis meine Lieblingsbäckerin ein entsprechendes Rezept aus der an Supermarktkassen erhältlichen Zeitschrift Meine Familie und ich ausprobiert hat.

  • Sommer-Klassiker: Tagliatelle mit Pfifferlingen

    Bandnudeln mit Pfifferlingen
    Es ist Pfifferling-Saison, da wird es höchste Zeit für einen entsprechenden Rezepttipp. Dieser Klassiker ist etwas für Puristen, die Carnivoren dürfen sich dazu selbstverständlich gern ein Kalbsschnitzel braten.

  • Das Original: Nussecken nach Guildo Horns Mama

    Nussecken nach Guildo Horn
    mankannsessen ist nicht nur der Blog für kreative Koch-Innovationen, sondern auch für Klassiker. Ein solch Letzterer unter den Backrezepten sind die Nussecken nach dem Rezept der Mama des deutschen Blödel-Barden Horst Köhler alias Guildo Horn. Das Rezept findet man dann auch konsequenterweise auf dem Ratgeber-Portal frag-mutti.de. Allerdings lässt sich auch dieses Rezept noch leicht optimieren. Wer nicht weiß, wer Guildo Horn ist, muss sich nicht grämen, der PR-Gag mit den Nussecken ist für mich das einzig Überliefernswerte an dieser Kunstfigur. Aber ich bin ja auch Food Blogger und kein Musiker.

  • Davon kann man nicht genug haben: Gegrillte Auberginenröllchen mit Granatapfelsirup

    Gegrillte Auberginenröllchen mit Granatapfelsirup
    Das Internet vergisst nichts. Und das ist auch gut so - zumindest wenn es sich um in Vergessenheit zu geraten drohende Kochblogs handelt. Low Budget Cooking ist so eines. Früher gehörte es zu meinen Lieblingskochblogs. Die Hedonistin veröffentlichte dort oft raffinierte und dabei doch einfach zuzubereitende Rezepte. Besonders die Süßspeisen waren der Hit. Und so ist es sehr schade, dass dort schon lange nichts mehr gepostet worden ist. Jetzt bin ich in meiner Nachkochliste über diese Vorspeise von Low Budget Cooking gestolpert. Um es gleich vorweg zu nehmen: Sie ist der Hammer. Die Gäste haben sich die Finger danach geleckt, und ich hatte mengenmäßig leider viel zu wenig einkalkuliert. Die Kombination aus den gegrillten Auberginen, den herzhaften Röstaromen des Knoblauchs, der milden Säure des Limettenjoghurts und der Süße des Granatapfelsirups ist einfach wunderbar. Wer also eine sommerliche Vorspeise sucht, sollte sich die Auberginenröllchen von Low Budget Cooking unbedingt näher anschauen. Vielleicht ist es Zeit für einen neuen Blogevent. Und zwar einen über Foodblogs, die drohen, in Vergessenheit zu geraten.

  • Pfeffrige Versuchung: Gepfefferte Frischkäse-Cracker

    Frischkäsehäppchen
    Zum neu entdeckten Waldmeister-Spritzer suchte ich nach passenden Appetitanreger-Häppchen. Mir kam die Kombination Erdbeeren und Pfeffer - ein alter Klassiker - in den Sinn. Da sich im Aperitiv auch Erdbeerstücke tummelten, erschien mir dies eine angemessene Ergänzung. Die Herstellung ist - so mag ich es - denkbar einfach ...

  • Anziehend aromatisch: Französische Käsetarte mit Kräutern

    Und noch ein Rezept aus dem leider derzeit vergriffenen Supermarkt-Magazin meine familie & ich books: Die besten Käsekuchen. Meine backende bessere Hälfte ist gerade ganz vernarrt in dieses Buch, und ich bin in der glücklichen Lage, die Ergebnisse testen zu dürfen. Diese Käsetarte besticht durch die Kombination von drei würzigen Käsesorten und frischen Kräutern. Die Zutatenliste liest sich sparsam, aber mehr braucht man für diese Aromenbombe tatsächlich nicht. Das Rezept reicht als Vorspeise mühelos für vier Personen, als Hauptgang würde ich die Menge verdoppeln, dann allerdings ein großes Blech nehmen.
  • Kuchen mit Pfiff: Prosecco-Cassis-Torte

    Prosecco-Cassis-Torte
    Es ist Johannisbeer-Saison, und eine der schönsten Verwendungsarten von Johannisbeeren ist für mich Kuchen. Just in time also dieses Rezept aus dem genialen Rezeptebuch meine familie & ich books: Die besten Käsekuchen, derzeit leider vergriffen, erhältlich an Supermarktkassen. Eine Warnung vorweg: Es enthält gleich zwei alkoholische Ingredienzien und ist deshalb für Abstinenzler oder Kinder nicht geeignet. Ich kann aber nur dringend davon abraten, diese Zutaten zu ersetzen, das Rezept würde einen Großteil seines Pfiffs verlieren.

  • Waldmeister-Spritzer

    Waldmeisterbowle
    In einem Discount-Markt fiel mir erstaunlicherweise zwischen den Standardkräutern ein Töpfchen Waldmeister in die Hände. Ohne zu wissen, was ich damit anstellen könnte, nahm ich die dekorative Pflanze einfach mal mit. Den Geschmack von Waldmeister kann man wohl nur lieben oder hassen - dazwischen geht wahrscheinlich nicht viel (ähnlich wie Lakritze..). Da offensichtlich gerade Waldmeistersaison war, stieß ich ein paar Tage später auf das Rezept im Zeitmagazin. Von der Einfachheit bestochen, probierte ich es also bei nächster Gelegenheit als Aperitiv aus.

  • Pasta puristisch: Spaghetti con burro e parmigiano

    Spaghetti con burro e parmigiano
    Gerade beim Kochen gilt oft der Leitsatz "Keep it simple, stupid!" - "Halt es einfach, Blödmann". Mit anderen Worten: Puristische Rezepte sind komplizierten oft gerade ihrer Einfachheit wegen überlegen, wenn die wenigen Aromen perfekt aufeinander abgestimmt sind. Vor längerer Zeit war ich Zeuge eines Radio-Interviews mit Paolo Barilla, einem der Erben des bekannten Nudel-Konzerns. Spannend wurde es, als er nach seinem liebsten Nudelrezept befragt wurde. Ich dachte, wenn sich da einer auskennt, dann der, also hör mal genau zu. Das Ergebnis war dann etwas anders als erwartet, aber trotzdem irgendwie genial. Ihr könnt es hier nachlesen.

  • Lieblings-Klassiker: Mousse au Chocolate

    Mousse au Chocolate
    Dieses Rezept erfüllt gleich zwei unserer Standard-Kategorien: Es ist mein Lieblings-Nachtisch, und DER Klassiker unter den Desserts. Für Mousse au Chocolate gibt es vermutlich hunderte Rezepte, auch im Internet. Ich bin seit Jahren auf der Suche nach meiner Lieblingsversion. Sie darf nicht zu süß und nicht zu schwer, muss aber so richtig buttrig sein, dass der Löffel drin stecken bleibt. Dieses Rezept kommt meinem Ideal ziemlich nahe.

  • Endlich Frühling! Gnocchi mit Bärlauch-Schafskäse-Pesto

    Gnocchi mit Bärlauch-Schafskäse-Pesto
    Der Frühling ist einfach die schönste Jahreszeit. Die Vegetation erwacht, allen voran Krokusse, Narzissen, Forsythien, Weißdorn und, für Kulinariker besonders interessant, Bärlauch. Der erste ist besonders zart und aromatisch, daher ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt für ein Bärlauch-Rezept. Ich habe mich mal wieder an einer Eigenkreation versucht. Beeinflusst wurde ich dabei von einem Gericht aus der Kantine meines Arbeitgebers (sic!). Die ist neuerdings bei vegetarischen Rezepten wirklich zu erstaunlichen Leistungen fähig, sodass auch ich als bekennender Carnivore dort gern mal fleischlos esse. Das neulich verwendete Schafskäse-Pesto war vom Ansatz her sehr interessant, aber etwas dünn. Ich habe es mit Bärlauch weiterentwickelt, es ist bei dem Rezept das Highlight. Den kleinen Rest, der übrig blieb, habe ich pur auf geröstetem Weißbrot verputzt - lecker!

  • Eine Sünde wert: Schoko-Haselnuss-Torte

    Schoko-Haselnuss-Torte
    Als Schokoholiker hat man mit den meisten Schoko-Kuchen ein Problem: So richtig intensiv nach Schokolade schmecken sie irgendwie nicht. Das wird daran liegen, dass Schokolade im Backofen einen Großteil ihrer flüssigen Aromastoffe verliert. Für die häufig verwendete Gegenmaßnahme, die Schoko-Kuvertüre, gilt dann aber leider "gut ist das Gegenteil von gut gemeint". Denn Kuvertüre ist für den Schokoholiker allenfalls eine Backzutat und niemals ein Ersatz für seine Lieblingsdroge. Wie gut, dass es Ainsley Harriott und sein praktisches Kochbuch just five gibt.

  • Gefüllte Paprikaschoten mit Couscous und Rosinen

    Gefüllte Paprikaschoten mit Couscous und Rosinen
    Und noch ein geschenktes Kochbuch, das seiner Würdigung in diesem Blog harrt. Diesmal das derzeit sehr populäre Buch der beiden ebenfalls sehr populären Koch-Titanen Mälzer & Witzigmann. Da ich von beiden bereits Kochbücher besitze, habe ich mich auf dieses Crossover-Werk sehr gefreut. Etwas unerwartet war für mich, dass die beiden nicht etwa gemeinsam Rezepte entworfen und vorgestellt haben, sondern jeder abwechselnd. Was von wem ist, erkennt man an den kleinen Symbolen am unteren Seitenrand, der Bulle steht natürlich für Mälzer.

    Die Mälzer-Rezepte sind denn auch so, wie man es aus seinen Büchern kennt: Originell, unorthodox und manchmal etwas schräg. Auf die Idee zum Beispiel, Zucchinicremesuppe mit Birnen und Gorgonzola zu servieren, muss man erst mal kommen, Details demnächst in diesem Theater.

    Witzigmann kocht normalerweise in einer Sphäre, die mir völlig entrückt ist, allein die Zutatenlisten in seinem Buch Witzigmann Highlights sind oft von Respekt einflößender Länge. In dieser Koproduktion beherrscht er sich ein wenig, was der Genialität der Rezepte aber keinen Abbruch tut.

    Die hier vorgestellte Kreation reiht sich da nahtlos ein. Wer kann sich schon vorstellen, wie es schmeckt, wenn man ein eindeutig orientalisch angehauchtes Gericht wie dieses mit Gewürzen wie Lorbeer und Thymian aufpeppt?

  • Nachgekocht: Lafer's Kürbiskernparfait mit Kirschkompott

    Lafer\'s Kürbiskernparfait mit Kirschkompott
    Wenn der Mann eines kann, dann sind das Desserts. Und so ist ein Nachtisch von Johann Lafer stets eine sichere Bank. Da macht auch das Kürbiskernparfait aus Lafer's Buch Kochen für Freunde keine Ausnahme. Das Parfait wird traditionell hergestellt. Den Kick bekommt es durch eine Art Kürbiskernkrokant, der unter die Parfaitmasse gemengt wird und beim Verzehr für einen schönen Crunch-Effekt sorgt. Lafer serviert zu dem Parfait in seinem Originalrezept zwar ein Heidelbeerkompott, aber das Dessert funktioniert auch mit anderen dunklen Früchten. Sauerkirschen passen hervorragend. Sternanis, Zimt und Zitrone sorgen für ein würzig-frisches Aroma. Da sich das Dessert sehr gut vorbereiten lässt, ist es wie gemacht für die entspannte Gästebewirtung.

  • Mozartkugeln

    Mozartkugeln

    Ihr habt die Uhren, wir haben die Zeit. -- Indianische Weisheit

    Es wird Herrn Mozart sicher nicht gerecht, seinen Namen zur Resteverwertung zu missbrauchen, dennoch ist dies bei der zeitaufwändigen Herstellung dieser Kugeln geschehen: Ich hatte noch ein Tütchen Pistazien im Vorratsschrank, das dringend verwertet werden sollte, im Kühlschrank lagerte ein Rest Nougat, der von der Produktion dieses Desserts übrig geblieben war, gleich daneben noch ein halbes Päckchen Marzipan. Diese Zutaten schrien also geradezu nach dem Musikus.

  • Achtung Suchtgefahr: Maulwurf-Kuchen

    Maulwurfkuchen
    Was gibt es an einem Winternachmittag Schöneres als eine Tasse Kaffee oder Tee und ein Stück selbstgemachten Kuchen? Das heute vorgestellte Rezept passt besonders gut in die Vorweihnachtszeit, aber ehrlich gesagt ist er bei uns in allen vier Jahreszeiten der Renner. Kein Wunder, wenn Schokolade und Nüsse im Spiel sind.

  • Für Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet: Kronstädter Apfelkuchen

    Kronstädter Apfelkuchen
    Herbstzeit ist Apfelzeit. Was kann man aus Äpfeln nicht alles herstellen? Wie man neulich hier sehen konnte, taugen sie ja sogar als "Sättigungsbeilage". Meine Lieblings-Verwendungsform ist allerdings Apfelkuchen in jeder denkbaren Variante, vor allem, wenn er von meiner liebsten Bäckermeisterin zubereitet wird. Meinen absoluten Favoriten, den Kronstädter Apfelkuchen, will ich heute hier vorstellen.

    Kronstadt liegt buchstäblich in den Karpaten, in den rumänischen, um ganz genau zu sein. Offenbar wachsen dort köstliche Äpfel, und hochprozentigen Getränken ist man ebenfalls sehr zugetan. Dem nach dieser Stadt benannten Kuchenrezept merkt man das deutlich an. Es wird wesentlich beeinflusst durch die großzügige Verwendung von Spirituosen, idealerweise Calvados, und ist deshalb für Kinder und Jugendliche nicht geeignet. Auch wenn ja die alten Friesen ihre Kinder mit Met großgezogen haben sollen. Man kann für eine familienfreundliche Variante den Schnaps zwar weglassen, aber wie das mit alkoholischen Getränken so ist, schmeckt es dann nur halb so gut.

  • Zum Anbeißen: Zwiebelbrot Deluxe

    Zwiebelbrot Deluxe
    Schnell zubereitet, rustikal und gut. So lässt sich das Zwiebelbrot charakterisieren, das ich in der essen & trinken vom letzten Jahr gefunden habe. Ideal für Leute, die wenig Zeit haben und trotzdem etwas Gutes essen wollen. Die Zwiebeln werden karamellisiert und haben daher eine leichte Süße, die die pikante Rustikalität des Brotes schön kontrastiert. Oliven und Parmesan geben dem Ganzen einen mediterranen Touch.

  • Kürbis-Spinat-Lasagne mit Ziegenkäse-Béchamel

    Kürbis-Spinat-Lasagne mit Ziegenkäse-Béchamel
    Vegetarische Kost sei langweilig und fade, lautet das gängige Urteil vieler fleischaffiner Zeitgenossen. Dass das ein echtes Vorurteil ist, zeigt dieses Gericht aus der essen & trinken Nr. 10/2009. Auf der Zutatenliste stehen Kürbis, Spinat, Tomaten, ... - lauter gute Sachen, die nicht nur gesund sind, sondern auch noch gut schmecken. Der Hit ist allerdings die würzige Béchamel, in die Ziegenfrischkäse hineingerührt wird. Für die Zubereitung muss man etwas Zeit einplanen. Wenn man Hokkaidokürbis verwendet, kann man sich aber zumindest das Schälen sparen ;)

  • (Fast) umsonst und (von) draußen: Brombeer-Parfait

    Brombeer-Parfait
    Brombeeren sind das Saisonobst im August. Das ist nicht zu übersehen, wenn man dieser Tage spazieren geht. In meiner Umgebung wuchern die Brombeerhecken teils meterhoch und sind überladen von den köstlichen schwarzen Beeren. Für Wegzehrung ist da bestens gesorgt. Fast genau so gut wie die Beeren direkt von der Hecke zu naschen, ist, daraus ein Parfait auf der Grundlage meines Standardrezepts zu machen, das hier schon mehrfach präsentiert wurde, damals wurden als Aromaten Kaffee, Erdbeeren und zuletzt Kürbiskernöl verwendet. Ehrensache, dass dieser Beitrag beim Blog-Event Brombeeren vom Gärtnerblog eingereicht wird.

    Garten-Koch-Event
  • Cucina rapida nicht nur für Zahnlose: Pasta con basilico e limone - Pasta mit Basilikum-Zitronen-Sauce

    Pasta con basilico e limone
    Eigentlich ist dieses Essen für Zahnlose konzipiert, so schreibt zumindest der Urheber in seinem Blog. In einem Selbstversuch habe ich allerdings herausgefunden, dass es auch mit vollständig einsatzbereiten Kauwerkzeugen exzellent schmeckt.

  • Das Gericht zum Spiel: Gazpacho andaluz

    Gazpacho
    Welcher Zeitpunkt als der heutige könnte besser geeignet sein, um hier ein spanisches Gericht zu veröffentlichen? Es ist heiß, der Appetit auf etwas Leichtes, Herzhaftes ist groß, und wir erweisen dem verdienten Halbfinal-Sieger Spanien die Ehre, eins seiner landestypischen Gerichte zu servieren: Gazpacho andaluz. Der Herd kann dabei kalt bleiben, denn ein Gazpacho ist eine geeiste, mit Brot gebundene Gemüsesuppe. Ich habe mich dabei einmal mehr bei Alfred Biolek bedient und ein paar Einflüsse eines Rezepts von Essen & Trinken online mit hineingenommen.

  • Cucina rapida: Linguine con pomodori, olive e acciuge

    Pasta rapida IV: Linguine con pomodori, olive e acciuge
    Das schöne Wetter lädt zum Abendessen auf dem Balkon ein. Gut, wenn man dann presto, presto ein schnelles Pastagericht zaubern kann, damit man möglich bald hinaus kann, in die Abendsonne. Die Zutatenliste wurde von den Resten im Kühlschrank diktiert und durch die frischen Tomaten aufgepeppt. Die Anchovis geben dem Ganzen einen leicht salzig-fischigen Geschmack. Manche Leute haben dann ja Probleme, Parmesan zu Anchovis zu essen. Hier passt der Hartkäse jedoch wunderbar. Zusammen mit einem leicht gekühlten Rosé genossen, ist das der passende Ausklang eines schönen Sommertages.

  • Pasta für Faule: Linguine con un sugo di verdura fritta - Linguine mit einer Sauce aus gebackenem Gemüse

    Linguine con un sugo di verdura fritta - Linguine mit einer Sauce aus gebackenem Gemüse
    Auch jenseits von Mirácoli gibt es schöne Rezepte für faule Pastafreunde. Dieses hier zum Beispiel: Gemüse in den Ofen schieben, backen, pürieren - fertig ist die Pastasauce! Im Original ist das Rezept aus Marcella Hazans Buch Die klassische italienische Küche.

  • Einfach der Hit: Erdbeer-Parfait

    Erdbeer-Parfait
    Ich liebe Erdbeeren. Erdbeer-Aroma ist für mich eins der feinsten und komplexesten Aromen im kulinarischen Kosmos. Angeblich besteht es aus bis zu 165 Einzelaromen, weshalb es sich bis heute - genau wie guter Wein :-) - hartnäckig einer qualitativ überzeugenden Synthese widersetzt. Zumindest für Esser mit einem gewissen kulinarischen Anspruch, die z.B. noch in der Lage sind, Fruchtjogurt von Fruchtpudding zu unterscheiden. In der Erdbeer-Saison werden bei uns zuhause Unmengen von Erdbeeren verdrückt. Dabei holen wir sie prinzipiell und ausschließlich frisch vom Erdbeer-Bauern. Eine nette Begründung dafür kann man hier (Werbung bitte ignorieren) nachlesen. Der größte Teil davon wird ungewaschen direkt aus der Schale verputzt, ein kleinerer Teil als Erdbeerkuchen. Wenn es dagegen mal richtig nobel sein soll und ich mich dazu aufraffen kann, dann gibt es Erdbeer-Parfait.

  • Perfekt zum Grillen: Lauwarmer Karottensalat

    Lauwarmer Karottensalat
    "Der kälteste Mai des Jahrtausends" titelte unlängst die Bild-Zeitung. Und wenn Bild so etwas schreibt hat das schon Gewicht. Zumindest scheint sich das Wetter nun endlich zusammen zu reißen und frühlingshafter zu werden. Als Foodblogger kann man sich also mal wieder vorsichtig mit einem Grillrezept an die Öffentlichkeit wagen. Und zwar mit einem denkbar einfachen und absolut köstlichen Karottensalat, der perfekten Beilage zum Grillevent.

  • Risikoloses Genießen: Gratinierte Ratatouille-Muscheln

    Gratinierte Ratatouille-Muscheln
    Zugegeben, der Titel ist irreführend. Aber keine Sorge, in diesem Gericht gibt es weder Schwermetalle noch Hepatitis-A-Erreger. Bei den Muscheln im Titel handelt es sich nämlich nicht um solche aus dem Meer, sondern vielmehr um Conchiglie rigate, Pasta in Muschelform, die sich sehr gut zum Füllen eignet. Gefüllt wird sie hier mit Ratatouille und Mozzarella. Das ganze wird dann im Ofen überbacken. Köstlich! Entdeckt habe ich das Rezept bei Deichrunners Küche. Im Original stammt es aus dem Buch unserer Bloggerkollegin Nicole Stich.

  • Frühlingshaft leicht: Terlaner Schaumweinsuppe

    Terlaner Schaumweinsuppe
    An guten Suppenrezepten ist im Internet kein Mangel. Diesmal allerdings musste es anlässlich unseres aktuellen Weinvergleichstests etwas Österreichisches sein, das war schon schwieriger. Für die Internet-Öffentlichkeit scheint die österreichische Küche überwiegend aus Wiener Schnitzel, Tafelspitz und Kaiserschmarrn zu bestehen. Glücklicherweise bin ich dann beim Online-Auftritt der Zeitschrift ESSEN & TRINKEN fündig geworden. Die Terlaner Weinsuppe scheint ein typisches Tiroler Gericht zu sein. Interessanterweise gibt es dutzende Varianten davon, was darauf schließen lässt, dass es sich hier um ein sehr volkstümliches Rezept handelt. Seiner Delikatesse tut das keinen Abbruch, die hier vorgestellte Variante kommt ohne Eier aus und schmeckt besonders frisch und leicht, somit eine prima Frühlingssuppe Für das Nachkochen habe ich nach einem prüfenden Blick in den Weinkeller den Weißwein durch deutschen Sekt ("Manchmal muss es eben ...") ersetzt. Trinken tue ich ihn eher nicht so gern, für diesen Zweck aber schien er mir gut geeignet zu sein. Das Ergebnis fand ich sehr zufriedenstellend.

  • Slainte Mhath: Chocolate Trifle

    Trifle
    Die britische Küche hat nicht unbedingt den besten Ruf, daran haben auch Leute wie Jamie Oliver oder Gary Rhodes nicht viel ändern können. Eine Speisenart brauchte allerdings den internationalen Vergleich noch nie zu scheuen, und das sind die Süßspeisen des Vereinigten Königreichs. Und wenn man die dann noch mit dem unbestreitbar überlegensten kulinarischen Produkt der britischen Inseln, dem Malt Whisky, kombiniert, dann bekommt man ein Dessert, das in jeder Hinsicht gourmettauglich ist. Man muss allerdings bei der Whisky-Dosierung vorsichtig sein.

  • Vegetarische Raffinesse: Auberginentatar

    Auberginentatar
    Man sollte viel öfter vegetarisch essen. Das ist nicht nur gesund, sondern abseits von gummiartigem, aromalosem Tofu oder irgendwelcher pappigen Bratlinge gibt es richtig leckere vegetarische Gerichte.
    Blogevent 'Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen'
    Ein Kochbuch, welches zeigt, dass fleischlose Küche und kulinarischer Genuss keine Gegensätze sind, ist Unser Kochbuch. Alternativen zu Fisch und Fleisch von Alfred Biolek und Eckart Witzigmann. Es enthält raffinierte, nicht allzu komplizierte Rezepte, die auch uns Fleischessern richtig gut schmecken. Umso unverständlicher ist, dass ich viel zu selten etwas daraus koche. Dieses Auberginentatar ist ein typisches Gericht aus dem Buch: Raffiniert und extrem lecker. Bei dem Tatar sorgen Honig und Aceto Balsamico für ein köstliches Wechselspiel zwischen süßen und säuerlichen Aromen. Auf geröstetem Schwarzbrot zum Apéritif serviert ist es ein wahrer Genuss. Das ist mein diesmonatiger Beitrag zu Foodfreaks Blogevent Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen.

  • Großes Kino: Confit Byaldi (na ja, fast ...)

    Confit Byaldi
    Die meisten kennen sicher den Rattenkoch Remy aus dem putzigen Pixar-Animationsfilm Ratatouille. Unvergessen die Szene, wo der gefürchtete, ewig mäklige Restaurant-Kritiker Anton Ego, nach seinem Essenswunsch gefragt, etwas "frische, klare, gut gewürzte Perspektive" verlangt und darauf Remys Spezialität, Confit Byaldi, vorgesetzt bekommt, eine Gourmet-Version von Ratatouille. Er kriegt daraufhin einen Flashback in seine Kindheit, ist verzückt vor Begeisterung und kommt ab sofort jeden Tag, um dieses Gericht zu essen - oder so ähnlich ...

    Seit ich diesen Film gesehen habe, wollte ich das Confit Byaldi immer nachkochen. Neulich war es endlich soweit. Die Herausforderung dabei war weniger, das Original-Rezept zu finden - das Internet ist voll davon, eine Version findet man beispielsweise hier. Sondern vielmehr, das Gemüse in genau gleich große Scheiben zu schneiden.

  • Familienrezept: Schoko-Bananen-Torte à la Antje

    Schoko-Bananen-Torte
    Pünktlich zum bevorstehenden Wochenende mal wieder ein Kuchenrezept. Es ist eins dieser Traditionsgerichte, die besonders bei Familientreffen fast rituell zubereitet werden und auf die sich die ganze Meute schon vorab ein Loch in den Bauch freut: Die Schoko-Bananen-Torte à la Antje. Gegründet hat diesen Mythos eine gute, alte Freundin der Familie aus dem Schwäbischen und Mutter unserer Patentochter. Letztere wünscht sich seit jeher zu all ihren Geburtstagsfeiern regelmäßig Schoko-Banane. Da hat es nicht lang gedauert, dass dieser Brauch auch bei uns zuhause Einzug hielt. Eigentlich ist das Rezept ja geheim, aber wir sind hier ja unter uns ...

  • Asiatisches Gemüsecurry mit Blumenkohl und Brokkoli nach Gordon Ramsay

    Asiatisches Gemüsecurry mit Blumenkohl und Brokkoli
    Nach der Rote-Bete-Suppe mit geräucherter Forelle hier das zweite aus Gordon Ramsay's Schneller Sterneküche nachgekochte Gericht. Aus Blumenkohl und Brokkoli ein Curry zuzubereiten finde ich ziemlich ungewöhnlich, anderseits muss ich zugeben, dass dieses Gericht schon ziemlich gut ist. Warum Gordon Ramsay allerdings weder Ingwer, noch Kokosmilch noch Fisch- oder Sojasauce, dafür aber griechischen Joghurt (!) verwendet, habe ich nicht verstanden und mich daher an dieser Stelle - bis auf den Joghurt, der zufällig im Haus war - über das Originalrezept hinweggesetzt. Was nun wirklich für den guten Geschmack des Gerichtes verantwortlich ist - ob die von mir übernommenen oder die veränderten Bestandteile des Originalrezeptes - keine Ahnung. Aber ist das wirklich wichtig?

  • Leicht und lecker: Kartoffel-Knoblauch-Suppe mit Einlage

    Kartoffel-Knoblauch-Suppe
    Rezepte für Kartoffelsuppe gibt es viele, aber derart leichte wie dieses fast ohne tierisches Fett sind eher ungewöhnlich. Diese Suppe wird nur mit Wasser aufgesetzt, also ohne Brühe. Dennoch ist sie erstaunlich schmackhaft. Das Originalrezept von Wolfram Siebeck ist bei mir leider verschollen, allerdings hatte es mich schon immer so fasziniert, dass ich es auswendig kenne - meinte ich zumindest.

  • Schwarztee-Kardamom-Trüffel

    Kardomom-Tee-Trüffel
    Trotz meiner Erlebnisse mit dem Champagner-Eiskonfekt habe ich mich nicht entmutigen lassen und mich doch wieder an ein neues Rezept herangetraut. Allerdings verlief auch hier nicht alles planmäßig ...

  • Champagner-Eiskonfekt

    Champagner-Eiskonfekt
    Hoch motiviert von meinem Erfolgserlebnis mit den Champagnertrüffeln wollte ich das noch einfacher erscheinende Rezept für Champagner-Eiskonfekt realisieren, das ich im vergangenen Jahr in Schrot & Korn aus dem Bioladen entdeckte. Entgegen meiner Erwartung wurde ich hier abermals mit unvorhergesehenen Hindernissen konfrontiert, die mich wieder einmal an der Amateur-Pralinen-Meisterei zweifeln ließen ...

  • Linguine à l'Orange

    Linguine à l\'Orange
    Nach den fetten Feiertagen tut ein leichtes Gericht gut. Fündig geworden bin ich bei lamiacucina. Allerdings sind Robert's Spaghetti ai capperi e limone eher etwas für die warme Jahreszeit. Also wurde der Zitronensaft kurzerhand durch Orangensaft und die Kapern durch getrocknete Oliven ersetzt. Fertig war das winterkompatible, leichte Pastagericht.

  • Champagnertrüffel

    Champagnertrüffel
    Endlich mal eine Pralinenkreation, bei der alles rezeptgemäß und ohne Komplikationen funktioniert hat, insbsondere auch dank des Hinweises von Houdini, die Schokolade für die Füllung lieber zu raspeln anstatt in Stücken der heißen Sahne hinzuzufügen ... ein echtes Erfolgserlebnis, auch geschmacklich (und das sage ich von meinen Eigenprodukten wirklich selten ...)

  • Zum Hineinsetzen: Lebkuchenmousse mit Orangenragout

    Lebkuchenmousse mit Orangenragout

    Unaufhaltsam rückt das Weihnachtsfest näher. Da heißt es, den Körper langsam an die Herausforderungen, die die Festtage ihm abverlangen werden, heranzuführen. Insbesondere gilt es natürlich, die Bewältigung kalorienreicher Kost zu trainieren. Dieses Dessert ist dafür die optimale Vorbereitung. Der Trainingseffekt stellt sich unmittelbar ein - je mehr man davon isst, desto größer wird das Verlangen danach. Insofern ist diese Nachspeise der ultimative Renner für die Vorweihnachtszeit - zum Hineinsetzen.

    Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)

  • Da stelle ma uns mal janz dumm: Feuerzangenbowlengelee

    Feuerzangenbowlengelee

    Wat is´ne Dampfmaschin´? Da stelle ma uns mal janz dumm, und sagen, en Dampfmaschin´ iss ne jroße, runde, schwarze Raum mit zwei Löchern. Durch das eine kommt der Dampf rein, un das andere krieje ma späta ... -- Lehrer Bömmel in Die Feuerzangenbowle

    Unvergessen ist dieses Zitat aus dem Film Die Feuerzangenbowle mit Heinz Rühmann. Über die Jahrzehnte ist der Film längst Kult geworden, und im Laufe der Zeit hat sich der Brauch etabliert, den Film gemeinsam mit Freunden bei einer Feuerzangenbowle zu schauen. Was aber tun, wenn wider Erwarten etwas von dem köstlichen Getränk übrig bleibt? Kein Problem, mit diesem Rezept kann der Rest zu einem leckeren Gelee verarbeitet werden. Und für den Fall das die Bowle ausgetrunken wird und man dennoch das Gelee herstellen möchte, ist auch ein Rezept für Feuerzangenbowle beigefügt.

  • Erst die Arbeit, dann das Vergnügen - oder: nach dem Obst kommen endlich die Pralinen

    Erst die Arbeit und dann das Vergnügen
    Vor dem Einstieg in die diesjährige Pralinenproduktion stieß ich beim Gemüsehändler meines Vertrauens auf eine lecker aussehende "Riesenpapaya" (wie die genaue Bezeichnung lautet, weiß ich leider nicht; die Frucht ist ca. 20 lang und schmeckt m. E. besser als ihre kleinen Geschwister) und leuchtende Granatäpfel. Eigentlich hatte ich vorher gerade im Supermarkt die Zutaten für die erste, diesjährige Charge Pralinen gekauft; da diese jedoch eine längere Halbwertzeit besitzen, mußte zunächst das Obst dran glauben.

  • Babylonische Sprachverwirrung? - Gnocchi mit Tomaten-Morchel-Sauce

    Gnocchi mit Tomaten-Morchel-Sauce
    Wie es scheint, ist die Foodblogger-Gemeinde noch auf der Suche nach dem perfekten Gnocchi-Rezept (siehe etwa hier, hier und hier). Da also die Herstellung sehr guter Gnocchi alles andere als einfach zu sein scheint, verwende ich bisher immer Fertigware. Dass allerdings der Kauf selbiger auch nicht so ganz einfach ist, zeigt der folgenden Dialog, der sich im örtlichen Supermarkt abgespielt hat:

  • Mit Mmmmh-lecker!-Faktor: Tarte provençale

    Tarte provençale
    Tarte provençale ist eins von den vielen Gerichten, die nur in Frankreich so schmecken, wie sie schmecken sollten. Ich habe schon öfter versucht, sie nachzukochen, aber sie hat nie so geschmeckt wie an den Imbisstheken der französischen Supermärkte, von denen ich sie mir bei meinen Shopping-Fahrten immer mitgebracht habe. Jetzt habe ich endlich ein original französisches Rezept gefunden, und mir war klar, was ich immer falsch gemacht habe. Für den Mmmmh-lecker!-Faktor reicht natürlich kein Achtel Sahne, da gehört ordentlich Crème fraîche dran. Beim näheren Hinsehen kam mir dann einiges doch nicht ganz geheuer vor: Ein provençalisches Gericht ohne Olivenöl und Knoblauch? Konnte ich mir nicht vorstellen. Also die Zucchinischeiben in Olivenöl angebraten statt blanchieren und eine in Salz zerdrückte Knoblauchzehe unter die Tomaten gerührt, außerdem noch gebratene, marinierte rote Paprika dazu. Ja, aus dem Glas, ich geb's zu. Zumindest die türkischen Konserven schmecken wirklich gut, finde ich. Dito die Tomaten, die Mühe mit dem Brühen, Abziehen und Entkernen mache ich mir schon lange nicht mehr.

  • Ziegenfrischkäsecreme im Canachemantel an Pfirsichsauce

    Artero Crianza 2006
    Es gibt Dinge, die sind so genial, dass man erst mal drauf kommen muss. Zum Beispiel diese Ziegenfrischkäsecreme im Canachemantel. Ziegenfrischkäse und Schokolade?!? Ja, ganz genau. Auch wenn die Kombination von Süßem mit herbem Käse eigentlich ein alter Hut ist, in dieser Konsequenz ist das eine mutige Rezeptur. Solche innovativen Ideen finden sich hierzulande am ehesten im Badischen, der deutschen Gourmethochburg. Ein nordbadischer Verlag hatte vor einiger Zeit die Idee, ein Buch mit Rezepten innovativer Köche aus der Region herauszubringen. Geworden ist daraus das Kochbuch Kochstars von Baden-Baden bis Weinheim. Es enthält auf über hundert Seiten teilweise anspruchsvolle Rezepte der gehobenen badischen Gastronomie zum Nachkochen. Vertreten sind viele hochdekorierte Stars ihres Fachs mit Michelin-Stern und 16+ Gaultmillau-Punkten, wie Manfred Schwarz (schwarz Das Restaurant, Heidelberg), die Mannheimer Wolfgang Staudenmaier (Da Gianni), Norbert Dobler (L'Epi d'Or) und Thorsten Wittmann (Grissini), und Thomas Balensiefer, Chefkoch der Villa Hammerschmiede in Pfinztal, der sich dieses phänomenale Dessert ausgedacht hat.

  • Herbstlicher Genuss: Lasagne ai funghi con un sugo di zucca - Pilzlasagne mit Kürbissauce und Balsamico-Portwein-Reduktion

    Lasagne ai funghi con un sugo di zucca - Pilzlasagne mit Kürbissauce
    Wie würde man eine herbstliche Lasagne zubereiten? Natürlich mit Pilzen und Kürbis. Die Rolle der Bechamel übernimmt dabei die Kürbissauce. Dadurch ist diese vegetarische Lasagne eher leicht und nicht so kalorienreich. Sehr gut hat uns die Kombination mit der Balsamico-Portwein-Reduktion gefallen. Denn obwohl die Kürbissauce mit Zitronensaft und Chili pikant abgeschmeckt war, wäre die Lasagne ohne die Reduktion wohl etwas langweilig gewesen. Mit der Reduktion aber war es großartig.

  • Niedersächsischer Klassiker: Mandel-Butterkuchen

    Mandel-Butterkuchen
    Wenn man die angestammte Heimat verlässt, vermisst man neben den dort zurückgelassenen Freunden und Verwandten vor allem lieb gewordene regionale Gerichte oder Backwaren, die in der neuen Heimat nicht in der gewohnten Rezeptur oder Qualität zu bekommen sind. Als nach Baden-Württemberg emigrierter Niedersachse fehlte mir immer schon neben Braunkohl mit Brägenwurst und Thüringer Mett vor allem der gute niedersächsische Mandel-Butterkuchen, den es in der alten Heimat in jeder Backstube blechweise zu kaufen gab. Die Bäcker machten immer ein großes Geheimnis um die Rezeptur, deshalb ist es meiner Liebsten und mir bis dato nie gelungen, den Kuchen in überzeugender Qualität selbst zu backen. Es gibt zwar zahllose Rezepte in Kochbüchern und mittlerweile auch im Internet, aber so richtig "wie zuhause" geschmeckt hat der Kuchen irgendwie nie. Um so schöner, dass jetzt in einer kleinen Nachbargemeinde meines Geburtsortes eine Gruppe Hobbyköchinnen (in der Tat waren von den über sechzig Autoren nur sieben Männer) typische Regionalrezepte zu einem Kochbuch mit dem Titel "Almhorster Landküche - Rezepte von gestern und heute" zusammengetragen haben. Der echte norddeutsche Butterkuchen mit viel "guter Butter", wie unsere Großeltern zu sagen pflegten, darf da natürlich nicht fehlen. Und ich muss im Exil endlich nicht mehr auf einen meiner liebsten Kuchen verzichten. Überraschenderweise ist das Rezept kinderleicht, aber wie so oft gilt: Gewusst wie.

  • Frühherbstlicher Genuss: Linguine con salsa di funghi, pomodori freschi e salvia arrosta

    Linguine mit Pilz-Tomaten-Sauce und geröstetem Salbei
    Langsam, aber doch deutlich merkbar geht der Sommer in den Herbst über. Im Sinne einer saisonalen Küche bedeutet Herbst für mich u.a. Kochen mit Pilzen, aber auch mit Kräutern wie Salbei. So ist die Idee zu dieser Pastasauce entstanden. Die Pilzsalsa besteht aus feingehackten Steinpilzen und Champignons und ist, da sie mit dem Einweichwasser der Steinpilze stark eingekocht wurde, sehr aromatisch. Ein echtes Highlight sind die gerösteten Salbeiblätter mit ihrer Kombination aus Salbei- und Röstgeschmack. Als Reminiszens an den ausklingenden Sommer wird das Ganze mit frischen Tomaten kombiniert.

  • Sommerlich und aromatisch: Fusilli mit bunter Tomatensauce

    Fusilli mit bunter Tomatensauce
    Beim örtlichen Gemüsehändler konnte ich ein Päckchen lokal angebauter, gemischter Tomaten erstehen. Sie schrien förmlich danach, zusammen mit den im Kühlschrank ihrer Verwendung harrender Zucchini zu einer leichten, sommerlichen Pastasauce verarbeitet zu werden. Das Ergebnis hat nicht enttäuscht - im Gegenteil. Die Tomaten, die nur am Ende kurz mit der Pasta geschwenkt werden, waren noch schön bissfest und aromatisch. Die angebratenen Zucchinischeiben brachten Rustikalität hinein.

  • Grün-Gelb ohne Rot - eine köstliche Koalition: Lasagne con Zucchini

    Lasagne con Zucchini
    Auf der Suche nach einem Gericht, das hilft, der diesjährigen Zucchinischwemme Herr zu werden, bin ich bei genussmousse fündig geworden. Für Lasagne alle Zucchini benötigt man - für 2 Personen zubereitet - gleich 5 Exemplare des Gurkenkürbis. Verglichen mit klassischer Lasagne ist diese Variante puristischer. Die Zucchini kommen dabei sehr gut zur Geltung, was durch das Pesto, mit dem die Zucchinischeiben vermengt werden, noch unterstützt wird. Diese Koalition aus Grün und Gelb, die nach den letzten Prognosen auf Bundesebene ohne etwas Rotes (vielleicht Tomate?) keine Chance hätte, hat uns so gut gefallen, dass sie unsere Erst- und Zweitstimme bekommt. Mal sehen, was die Politiker daraus machen.

  • Sommerliche Beilage: Tabouleh

    Tabouleh mit Feta
    Blogevent 'Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen'
    Und schon wieder habe ich ein Buch wieder entdeckt. Dieses Mal ist es Oriental Basics von Sebastian Dickhaut und Cornelia Schinharl. Ein Buch, aus dem ich tatsächlich noch nie irgendetwas gekocht habe. Im Nachhinein ist mir das absolut unverständlich, denn es enthält überaus gute und interessante Rezepte. Dieses hier für Tabouleh zum Beispiel. Seit diesem Jahr ist das bei uns so etwas wie eine Standardbeilage zum Grillen geworden (dann allerdings ohne Feta - mit Feta essen wir es als Hauptgericht). Das Originalrezept aus Oriental Basics haben wir etwas abgewandelt, da wir auf Empfehlung unseres türkischen Gemüsehändlers die Zwiebeln mit der Chili und etwas Tomatenmark zunächst anbraten, bevor wir sie zum Bulgur geben. Das ist gut für den Geschmack und die Farbe. Wie auch immer, das Buch bekommt eine dicke Empfehlung.

  • Verblüffend simpel, verblüffend lecker: Linsensalat mit Schafskäse

    Linsensalat mit Schafskäse
    Dieses Rezept ist ein klassisches Beispiel dafür, wie man mit unspektakulären Mitteln eine kulinarische Köstlichkeit zaubern kann, und das mit relativ geringem Aufwand und ganz ohne geheime Tricks. Die Synthese der für sich genommen eher schlichten Aromen schafft etwas Neues, Köstliches. Derartige Rezepturen sind das Markenzeichen von Wolfram Siebeck, aus dessen Kochbuch Alle meine Rezepte hier in letzter Zeit ja schon des Öfteren zitiert wurde. Dieser Salat hat, obwohl durchgehend aus eher rustikalen Zutaten komponiert, ein verblüffend feines Aroma. Er eignet sich bestens als Vorspeise zu Gerichten der gehobenen, mitteleuropäischen Küche.

  • Köstliches für laue Sommerabende: Auberginenauflauf nach Marcella Hazan

    Auberginenauflauf
    Auberginengerichte sind zur Zeit sehr beliebt, wie wir bereits bei Barbara und Robert sehen konnten. Hier ist nun mein Beitrag: Auberginenauflauf nach Marcella Hazan, eines unserer Lieblingsgerichte - köstlich an einem lauen Sommerabend auf dem Balkon oder der Terasse mit einem kühlen Rosé (gerne auch aus dem Weinschlauch). Hoffen wir also, dass das Wetter mal wieder etwas besser wird.

  • Perfekt zum sommerlichen Grillevent: Mediterraner Kartoffelsalat

    Mediterraner Kartoffelsalat
    Lange Zeit fristete das Buch Unser Kochbuch. Alternativen zu Fisch und Fleisch von Alfred Biolek und Eckart Witzigmann sein Dasein unbenutzt in unserem Kochbuchregal.
    Blogevent 'Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen'
    Dabei ist es immer noch nicht so einfach wirklich gute und interessante vegetarische Gerichte zu finden. Wörter die "Bratling" im Rezepttitel oder Zutaten wie Tofu, Grünkern oder Buchweizen wirken auf mich ziemlich abschreckend. Bei den Rezepten in diesem Buch von Biolek und Witzigmann ist das anders. Sie haben diesen gewissen Kick, der Lust aufs Nachkochen macht. Sei es nun Sauerkrautauflauf, Winterlicher Salat mit Datteln, Süßkartoffelpuffer mit Mango-Senf-Crème oder Mangoldstiele gefüllt mit Tomaten-Rosinen-Dip. Dieser mediterrane Kartoffelsalat nun ist ebenfalls aus diesem Kochbuch. Es ist ein köstlicher, leichter Salat, der bestens als Beilage zum Grillen geeignet ist.

  • Soufflé glacé au café à la Wolfram Siebeck

    Soufflé glacé au café
    Eine goldene Regel beim Dessert lautet: "Eis geht immer" - nicht nur bei Kindern. Passend zum Sommeranfang deshalb hier mein Lieblingsdessert: Soufflé glacé au café - eigentlich ein Parfait, und kinderleicht innerhalb von 15 Minuten herzustellen. Auch bei opulenten Hauptgängen hat davon bisher noch jeder was genommen - und oft nicht nur einmal.

  • Rhabarberkompott asiatisch

    Rhabarberkompott asiatisch
    Zugegeben, mit dem Foto werde ich sicher keinen Wettbewerb um das appetitlichste Foodfoto gewinnen, aber dennoch möchte ich Euch dieses Gericht nicht vorenthalten. Ein Gericht, das ich aus meinem ersten Kochkurs Asiatisch Kochen für Anfänger habe. Es passt perfekt in die Rhabarberzeit und bekommt den asiatischen Touch durch Kokosflocken und Kardamom. Also: Einfach mal ausprobieren und nicht vom Foto abschrecken lassen.

  • Vietnamesisches Mangoldgemüse

    Vietnamesisches Mangoldgemüse
    Dieser Tage feiert Chili & Ciabatta sein 5-jähriges Bestehen. Von hier aus herzlichen Glückwunsch, denn Chili & Ciabatta gehört von den ersten Tagen meines Foodblogger-Daseins an zu meinen Lieblingsblogs. Neben vielen anderen Anregungen, bin ich durch Chili & Ciabatta auf das Buch Vietnam - Küche & Kultur von Susanna Bingemer und Hans Gerlach gestoßen. "Vietnamesiches Mangoldgemüse" ist stark vom Rezept "Pfannengerührter Pak Choi" dieses Werkes inspiriert worden und eignet sich sehr gut als Gemüsebeilage zu asiatischen Fisch- oder Fleischgerichten.

  • Thailändisches Frühlingsgemüse mit grüner Currysauce

    Thailändisches Frühlingsgemüse
    Der Frühling hält Einzug. Da passt dieses thailändische Gemüse perfekt!

  • Sündige Komplexität: Lafer's Mozartknödel

    Lafer\'s Mozartknödel

    Blogevent 'Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen'
    Johann Lafers Kochbuch Desserts, die mein Leben begleiten stand jahrelang unbekocht bei mir im Regal, da mir seine Desserts oft zu komplex erschienen. Für einen Kochevent mit Freunden habe ich mich an seine Mozartknödel herangewagt. Und ich muss sagen, dass die Zubereitung zwar komplex, aber mit Planung und Organisation gut zu schaffen ist.

  • Panino con pomodori secchi e funghi - Brot mit würzigem Tomatenaufstrich und Pilzragout

    Panino con pomodori secchi é funghi
    Dieses Gericht lässt sich schnell zubereiten und ist dennoch sehr köstlich. Somit ist es auch für den kulinarisch anspruchsvollen Berufstätigen geeignet. Inspiriert wurde es aus Gordon Ramsays Buch Schnelle Sterneküche. Den darin enthaltenen Schalotten-Pilz-Toast fand ich zwar sehr anregend, aber auch verbesserungswürdig. Und so habe ich statt Weißbrot ein kräftiges Dinkel-Vollkornbrot verwendet, und unter den Pilzen befindet sich nun ein Brotaufstrich aus getrockneten Tomaten, was etwas mehr Pikanterie hineinbringt.

    Und da Champignons ein Hauptbestandteil des Rezeptes sind, beschert mir dieses Gericht meine erste Teilnahme am Garten-Koch-Event.

  • Gesund und trotzdem lecker: Sesamkekse

    Sesamkekse
    Hier geht es - auch wenn das auf dem Foto so aussehen mag - nicht um die Mitbringsel der letzten Marsexpedition. Nein, frei nach dem Motto des HR1-Radio-Profikochs Meikel Pedrana ("mit dem bewussten Verlassen des Rezeptes beginnt das eigentliche Kochen") wurde hier von der Pralinenmeisterin ein Rezept aus einem älteren Backbuch modifiziert. Laut Originalrezept soll man zusätzlich 100 g Weizenschrot, weniger Rosinen, keinen Ingwer und mehr Zucker verwenden. Das Resultat war jedoch bei weitem nicht so überzeugend wie diese Variation, die den typischen Chips-nicht-aufhören-können-Effekt verursacht, wenn man Zutaten wie Rosinen, Sesam und Ingwer mag, die ja nicht jedermanns Sache sind.

  • Gebratene Rosmarinpolenta

    Gebratene Rosmarinpolenta
    Vor kurzem habe ich diese Polentavariation ausprobiert. Sie hat sich als eine klasse Beilage zu Wildgerichten entpuppt. Vor dem Braten habe ich die erkaltete Polenta in Pommes-Frites-große Stifte geschnitten. Leider sind diese dann bei Braten ziemlich zerfallen. Der Geschmack war jedoch großartig. Nur eines darf man nicht machen: Mit Rosmarin sparen.

  • Italy meets Thailand: Linguine mit Ingwer und Kokosmilch

    Italy meets Thailand: Linguine mit Ingwer und Kokosmilch
    Nachdem ich bei Chili und Ciabatta die Empfehlung des Buches In Love with Ginger von Eva-Maria Panzer gelesen habe, habe ich mir das Buch glatt gekauft, und ich muss sagen, die darin enthaltenen Ideen zu Rezepten mit Ingwer sind überaus anregend. Sie sind sogar so anregend, dass mir spontan diese thailändisch inspirierte Sauce zu Linguine eingefallen ist. Sie enthält fast ausschließlich Zutaten, die man entweder gut zu Hause vorrätig haben oder bei einem kurzen Besuch im Supermarkt frisch beschaffen kann. Damit ist dieses Gericht für die schnelle Feierabendküche qualifiziert und kommt in die Kategorie Pasta rapida](/tags/pasta-rapida/ “Alle Pasta-rapida-Rezepte”). Übrigens schmeckt die Sauce auch noch richtig gut. Demnächst werde ich dann auch mal nachgekochte Rezepte aus In Love with Ginger verbloggen ;-)

  • Gesund durch den Winter: Der Frühstücks-Drink

    Gesund durch den Winter: Der Frühstücks-Drink
    Väterchen Frost hat Deutschland fest im Griff. An manchen Orten sind in diesem Januar schon Temperaturen unter -30 °C gemessen worden. Da muss man natürlich etwas tun, um ohne Erkältung durch den Winter zu kommen. Unser Rezept dafür ist dieser Frühstücks-Drink. Erfolgsbilanz dieses Winters: Bisher noch ohne Erkältung! Die Menge der Orangen richtet sich natürlich nach der Größe der Orangen aber auch danach, ob man den Drink eher dünn- oder dickflüssiger mag.

  • Bodenständig ins neue Jahr: Berliner Kartoffelsalat inspiriert von Johannes King

    Berliner Kartoffelsalat nach Johannes King
    Nach dem exklusiven Festtagsessen braucht man einfach mal wieder etwas Bodenständiges. Und nachdem vor kurzem die Zeit enthüllt hat, dass Johannes King an Weihnachten am liebsten Berliner Kartoffelsalat isst, habe ich mich davon inspirieren lassen und meine Variante zubereitet. Bei mir gehören natürlich Zwiebeln dazu, die in der Kingschen Variante allerdings weggelassen (oder vergessen?) wurden. Aber wahrscheinlich gibt es zu diesem Thema zig verschiedene Denkschulen. Wie auch immer, dazu passen ganz stilecht Buletten.

  • Marzipan-Walnuss-Pralinen

    Marzipan-Walnuss-Pralinen
    Pralinen, Pralinen und kein Ende. Ich komme mit dem Verbloggen kaum hinterher. Hier ist die nächste Kreation. Diese Miniaturmarzipanbrote sind eine Sünde wert.

  • Kaffeepralinen

    Kaffeepralinen
    Ein verspäteter Weihnachtsgruß aus der Pralinenküche: Kaffeepralinen.

  • Spülschwammverwertung: Karamell-Zitronengras-Pralinen

    Karamell-Zitronengras-Pralinen
    Das Originalrezept habe ich auf der Website der WDR-Lokalzeit entdeckt. Michael Cipera, Konditor im SAS Radission in Köln, hat diese Pralinen bei den Schokoladenmeisterschaften 2008 hergestellt. Es enthält insbesondere eine innovative Anleitung zum Herstellen von Schokoladenhohlkörpern (die dann die Ganache aufnehmen). Cipera verwendet hierzu in Stücke geschnittene Spülschwämme. Wer also zu Hause noch alte Spülschwämme hat, kann sie gut für die Pralinenherstellung verwenden ;-)

  • Weihnachtliche Schweinsöhrchen

    Weihnachtliche Schweinsöhrchen
    Diese Schweinsöhrchen sind eine unkomplizierte aber dennoch sehr leckere Weihnachtsbäckerei.

  • Tagliatelle mit Kräuterseitlingen

    Tagliatelle mit Kräuterseitlingen
    Ein klassisches und puristisches Pastagericht für den Herbst. Es ist inspiriert durch ein Rezept aus Giorgio Locatelli's wunderbarem Buch Made in Italy - Das Kochbuch. Ich musste Giorgio's Rezept allerdings etwas abwandeln, da ich keine wurmfreien Steinpilze bekommen habe (Ersatz: Kräuterseitlinge) und da ich auch keine Pappardelle zur Hand hatte (Ersatz: Tagliatelle). Geschmeckt hat es uns trotzdem sehr gut.

  • Belgische Pralinen

    Belgische Pralinen
    Hier ist nun der zweite Streich für dieses Jahr. Ich fand diese noch besser als die Saisoneröffnungspralinen.

  • Schoko-Mandel-Trüffel

    Schoko-Mandel-Trüffel
    Allerorten fängt die Weihnachtsbäckerei an. Weihnachtszeit bei uns zu Hause heißt Pralinenzeit. Zum Warmwerden starte ich die diesjährige Saison mit einer Kreation aus der Zeitschrift Schrot & Korn begonnen: Schoko-Mandel-Trüffel. Wer kann da schon nein sagen?

  • Marinierte Rote Bete

    Marinierte Rote Bete
    Ich kann nicht verstehen, warum so viele Leute keine Rote Bete mögen. Viele sagen, sie schmecke dumpf und erdig. Vielleicht ist das eine Frage der Zubereitung. In diesem Rezept wird Rote Bete mit einer frischen, fruchtigen Marinade zubereitet. Das schmeckt so lecker, dass vielleicht sogar Rote-Bete-Nicht-Möger schwach werden.

  • Penne mit Karotten-Kürbis-Sauce

    Penne mit Karotten-Kürbis-Sauce
    Was macht man, wenn man Kürbis- und Karottenreste zu verwerten hat? Vielleicht dieses Gericht! Durch den Orangensaft hat es einen frischen, fruchtigen Touch.

  • Pasta con verdura grigliata

    Vor kurzem gab es im Hause genussmousse verlockend klingende Spaghetti alla Norma. Die sizilianischen Erfindern dieses Gerichts haben es nach der Oper Norma von Bellini benannt. In meiner Variante muss man leider auf Ricotta verzichten, aber sie ist der Pasta alla Norma insofern ähnlich, als dass sie auch gebratenes bzw. gegrilltes Gemüse enthält. Leider habe ich auch keine Oper gefunden, die sich für die Namensgebung geeignet hätte (Pasta alla Der fliegende Holländer oder Pasta alla Götterdämmerung hört sich irgendwie nicht so einladend an). Der aus den Zutaten abgeleitete italienische Name klingt aber auch nicht schlecht, und die Sauce war köstlich.

  • Völkerverständigung: Türkisches Tsatsiki

    Völkerverständigung: Türkisches Tsatsiki
    In diesem Gericht, das bei uns seit vielen Jahren eine Standardbeilage zu Gegrilltem ist, harren griechischer Joghurt und türkische Spitzpaprika in trauter Eintrag ihres Verzehrs. Insofern ist es unser Beitrag zur Völkerverständigung. Aber um ehrlich zu sein, ein Gericht unter dem Namen Türkisches Tsatsiki existiert nicht wirklich. Vielmehr war es ein Tipp, den wir einmal von einer Türkin bekommen haben. Leider haben wir den offiziellen Namen des Gerichtes vergessen, und so heißt es bei uns nur Türkisches Tsatsiki. Zusammen mit Fladenbrot ist es ein Highlight für die Grillsaison.

  • Marinierte Auberginen mit Röstbrot

    Marinierte Auberginen mit Röstbrot
    In unserer 4-männerigen Studenten-WG war "Kochen. Die junge Schule" das erste Kochbuch. Mit diesem Buch, das es heute leider nicht mehr zu geben scheint, haben wir unsere ersten Selbstkochversuche gemacht.

    Blogevent 'Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen'
    Eines der damals beliebtesten Gerichte aus der "jungen Schule" war Marinierte Auberginen mit Röstbrot. Dieses sehr schöne, mediterrane und vegetarische Sommergericht hat für mich daher einen gewissen nostalgischen Wert, auch wenn ich es heute etwas anders zubereite als im Buch beschrieben. Die "junge Schule" habe ich für dieses Gericht nach sehr langer Zeit mal wieder zur Hand genommen, von daher ist es also durchaus gerechtfertigt, dieses Rezept bei DKduW einzureichen.

  • Sommerliche Kartoffel-Kokosmilch-Suppe

    Sommerliche Kartoffel-Kokosmilch-Suppe
    Nach Kaffeebohne und Küchenlatein haben auch wir uns an die Kartoffel-Lauch-Suppe mit Kokos aus der Zeitschrift Schrot & Korn gewagt und legen hiermit unsere Version vor. Es ist eine leichte, leckere, asiatisch angehauchte Suppe. Genau das richtige für den Sommer. Sehr gut kommen die Erdnüsse dazu.

  • Tiramisu al Frutto

    Tiramisu al Frutto
    Diese Komposition in violett ist eine Tiramisu-Variante mit Früchten. Als solche ist sie aufgrund ihrer Frische und Fruchtigkeit sehr gut für den Sommer geeignet. Man benötigt für dieses Gericht auch keine Eier, was dem Salmonellenrisiko zugute kommt. Bezüglich der Auswahl der Früchte gibt es keine Einschränkungen. Das Foto zeigt die Variante mit gemischten Waldfrüchten. Aber auch Himbeeren passen sehr gut. Vor kurzem habe ich sogar zur Mangoverwertung frische Mangos verwendet (wird in Kürze verbloggt).

  • Pasta rapida II: Linguine mit Tomaten, Oliven und Basilikum

    Pasta rapida II: Linguine mit Tomaten, Oliven und Basilikum
    Nach den Linguine mit Tomaten und Rucola ist dieses Gericht der zweite Teil in der kleinen Reihe Pasta rapida - Nudelgerichte für wenig-Zeit-habende-aber-dennoch-gut-essen-wollende Berufstätige. Auch dieses Gericht eignet sich wunderbar dazu, nach seiner schnellen Zubereitung bei einem Glas guten Rotweins auf dem Balkon, in der untergehenden Sonne verzehrt zu werden.

  • A Tribute to lamiacucina: Erdbeeren und Rhabarber im Glas

    A Tribute to lamiacucina: Erdbeeren und Rhabarber im Glas
    Gestern hat die Fußball-Europameisterschaft begonnen, und heute vor genau einer Woche (ich habe gerade noch einmal nachgeschaut) ist Robert von lamiacucina vor dem ganzen Trubel ins selbstgewählte Exil geflüchtet. Seit einer Woche wird die Rezept-Blogosphäre also nicht mehr mit seinen Rezepten versorgt - ein echter Verlust (auch wenn er zum Glück zeitlich begrenzt ist). Da wir also noch geraume Zeit ohne neue Rezepte von lamiacucina auskommen müssen: Warum nicht einfach etwas von ihm nachkochen? Da es zur Zeit gerade sehr gute, frische Erdbeeren und Rhabarber gibt, habe ich mich für Verrines mit Erdbeeren und Rhabarber entschieden. Mein Feedback: Klasse Dessert - sehr lecker. Bis auf das Einfüllen der Mascarponemasse in die Gläser (man sieht die Spuren noch auf dem Foto) lässt sich das Ganze auch schnell und einfach zubereiten.

  • Pasta rapida I: Linguine mit Tomaten und Rucola

    Pasta rapida I: Linguine mit Tomaten und Rucola
    Kennen wir die Situation nicht alle: Nach einem langen Arbeitstag hat man abends Lust auf ein leichtes Essen. Da man nicht ewig in der Küche stehen möchte, sollte es sich schnell zubereiten lassen. Zudem sollte es der Jahreszeit angepasst sein (in diesem Fall - Mitte Mai, 25-30 °C, Sonnenschein - also sommerlich). Was liegt näher als ein nettes Pastagericht zu machen? Pasta (Linguine), Olivenöl, Parmesan, Salz und Pfeffer sind ohnehin im Haus. Da das alleine aber etwas eintönig ist, springt man auf der Heimfahrt noch schnell in den Supermarkt und besorgt frische Tomaten und Rucola. Zu Hause angekommen, alles schnell zubereiten und dann in aller Ruhe zusammen mit einem Glas Rotwein auf dem Balkon in der abendlichen Sonne genießen. Kann es einen schöneren Feierabend geben?

  • Der Gipfel der Genüsse: Amarena-Pralinen

    Der Gipfel der Genüsse: Amarena-Pralinen
    Mit Zucker bedeckte Berge aus Schokolade soweit das Auge reicht, gefüllt mit einer leckeren Ganache und riesigen Amarenakirschen. So müssen die Alpen des Schlaraffenlandes aussehen. Der Gipfel der Genüsse! Seit wir das Buch "Feinste Pralinen selbst gemacht" vom Pralinenclub besitzen, werde ich zu Hause immer häufiger mit extrem leckeren Pralinenkreationen versorgt. Der letzte Knaller war der Amarena-Traum. Die Pralinenmeisterin hat mir dankenswerterweise erlaubt, das Rezept zu verbloggen. Tipp: Selbstgemachte Pralinen kommen auch als Geschenk sehr gut an.

  • Kartoffeln mit Salzkruste an grüner Mojo-Sauce

    Kartoffeln mit Salzkruste an grüner Mojo-Sauce
    "[...] got a black cat bone, got a mojo too, I got 'john the conqueror' root, I'm gonna mess with you [...]" sang einst Muddy Waters in dem Song Hoochie Coochie Man, der mir spontan einfiel, als ich zum ersten Mal etwas über kanarische grüne Mojo-Sauce gelesen habe. Ich glaube nicht, dass der dort besungene Mojo irgendetwas mit der Sauce aus diesem Gericht zu tun hat. Diese sehr würzige Sauce, die es auch in rot und weiß gibt, kann ich mir auch sehr gut zu anderen Gemüsen oder gar zu Fisch oder Fleisch vorstellen. Auf dem Foto kommt leider nur ansatzweise heraus, dass die Kartoffeln (auch papas arrugadas genannt), eine salzige Kruste haben sollen. Sie waren jedoch tatsächlich sehr (aber nicht zu) salzig, was in häufigeren Griffen zur Wasserflasche resultierte. Ein schönes, leichtes Gericht, wiederum von Schrot & Korn. Es eignet sich sowohl als Vorspeise als auch - evtl. mit anderen Beilagen kombiniert - als vegetarisches Hauptgericht.

  • Karotten-Ingwer-Pesto

    Karotten-Ingwer-Pesto
    In letzter Zeit scheint Pesto in Mode zu sein: Zuerst sehe ich bei genussmousse ein leckeres Bärlauchpesto, dann versucht lamiacucina mit einem Kürbiskernpesto den Brückenschlag zwischen Italien und Österreich, um anschließend mit einem Brunnenkressepesto nachzulegen. Mein Beitrag zu diesem "Frühling der Pesti" ist ein Karotten-Ingwer-Pesto, welches sozusagen eine kulinarische Vereinigung Italiens und Asiens darstellt. Ob es aphrodisierende Wirkung hat? - Keine Ahnung. Da aber Ingwer darin enthalten ist, kann das sehr gut sein. Somit halte ich es für qualifiziert zur Teilnahme am Blog-Event XXXIII - “Aphrodisische Gaumenfreuden”. Auf jeden Fall sollte man sicherstellen, dass das Objekt bzw. die Person der Begierde entweder immun gegen Knoblauchduft ist oder ebenfalls genug von der Duftknolle intus hat, um nichts mehr zu riechen, denn nach dem Genuss dieses Pestos braucht man sich vor Vampiren definitiv nicht mehr zu fürchten.

  • Über die einzig richtige Art, Rosmarinkartoffeln zuzubereiten

    Über die einzig richtige Art, Rosmarinkartoffeln zuzubereiten
    Zweifellos gehören Rosmarinkartoffeln zu den Klassikern der europäischen Küche, und wie es bei richtigen Klassikerrezepten der Fall ist, gibt es auch für Rosmarinkartoffeln verschiedene Ansichten über die einzig richtige Zubereitungsart. Es scheint - ähnlich wie bei Rösti oder Bratkartoffeln - im Wesentlichen zwei Denkschulen zu geben: Die einen geben die rohen, mit Rosmarin gewürzten Kartoffeln in den Backofen und backen sie dort. Die anderen kochen die Kartoffeln zunächst und geben sie dann zum Bräunen entweder auch in den Backofen oder in eine Bratpfanne. Ich persönlich finde, dass Letzteres die einzig richtige Art ist, Rosmarinkartoffeln zuzubereiten. Kartoffeln, die zunächst in der Schale gekocht und dann vor der Weiterverarbeitung abgekühlt sind, haben ein viel besseres, "kartoffeligeres" Aroma. Dadurch, dass die abgekühlten Kartoffeln dann langsam in der Pfanne gebraten werden, bekommt man aus meiner Sicht eine gleichmäßigere Bräunung hin. Das Wichtigste bei der Zubereitung von Rosmarinkartoffeln ist, Geschmack - insbesondere natürlich Rosmaringeschmack - an die relativ neutralen Kartoffeln zu bekommen. Gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, bereits beim Kochen der Kartoffeln 1-2 Rosmarinzweige mit ins Wasser zu geben. Auch die Kartoffelsorte spielt natürlich eine Rolle. Meine Favoriten sind La Ratte, Bamberger Hörnchen oder Moorsieglinde. Alternativen zu meinem Rezept habe ich u.a. bei Winnegirl, genial lecker und Fool for Food gefunden.

  • Mandeltorte mit Zitronen

    Mandeltorte mit Zitronen
    Ein Kuchen, den ich nicht unbedingt mit Spanien verbinde, er stand aber in der Zeitschrift Schrot & Korn unter der Rubrik "Spanische Küche". Wie dem auch sei, er ist biologisch wertvoll und außerdem sehr lecker (ging beim Osterbrunch weg wie geschnitten Brot).

  • Kartoffel-Oliven-Püree

    Kartoffel-Oliven-Püree
    Eine sommerliche, kalorienmäßig leichte Kartoffelpüreevariante. Passt u.a. sehr gut zu gebratenem Fisch, aber auch zu Schmorgerichten wie Kaninchen in Noilly Prat. Laut meinem Rezept wird am Ende zwar frischer Lavendel untergemischt, man kann aber natürlich auch andere Kräuter wie z.B. Basilikum, Thymian oder Rosmarin verwenden. Mir persönlich gefällt Lavendel jedoch sehr gut. Da schmeckt man Südfrankreich. Eine andere Variation ist, frischen Chili hinzuzufügen (siehe weiter unten). Quelle: Südfrankreich - Küche & Kultur von Cornelia Schinharl und Jörg Zipprick.

  • Klassische Tomatensauce neu interpretiert

    Klassische Tomatensauce neu interpretiert
    In meinen Augen die Mutter aller tomatenbasierten Pastasaucen, ist sie seit vielen Jahren meine Lieblingssauce. Sie lässt sich sehr schnell zubereiten und man benötigt keine Zutaten, die man nicht sowieso zu Hause hat. (Ok, die Karotte muss man frisch kaufen; den Sellerie kann man jedoch tief gefroren lagern). Das Gericht eignet sich deshalb sehr gut für den kulinarischen Alltag von Berufstätigen. Auch wenn es eigentlich eine stinknormale Tomatensauce ist, kann man bei diesem Gericht die Geschmacksrichtung sehr schön variieren: Mit Senf und Rotweinessig abgeschmeckt wird die Sauce säuerlich-pikant, mit getrockneten Orangenschalen oder mit Orangensaft wird sie frisch und fruchtig, und mit Limettensirup und süßer Chilisauce schmeckt sie fruchtig-scharf. Also einfach mal herumexperimentieren. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich die Idee für diese Sauce aus Alfred Bioleks erstem Kochbuch. Mir schmecken dazu am besten.

  • Rosenkohl à l'Orange

    Rosenkohl à l\'Orange
    Zum Ausklang der Rosenkohlzeit habe ich mich von einem Gericht von Sarah Wiener inspirieren lassen, das sie bei JBK gekocht hat. Bei ihrem Rosenkohlsalat müssen allerdings die Rosenkohlröschen komplett in ihre Blätter zerpflückt werden, und dazu war ich - ehrlich gesagt - zu faul. Bei meiner Variante werden die ganzen Rosenkohlröschen verarbeitet. Nachdem sie blanchiert worden sind, werden sie in Orangensaft in einer Pfanne geschwenkt. Dabei bekommt der Rosenkohl - so wie hier - eine leichte Kruste, die aus karamelisiertem Orangensaft besteht. Sehr köstlich!

  • Mediterrane Stampfkartoffeln

    Mediterrane Stampfkartoffeln
    Mediterrane Stampfkartoffeln sind eine würzige und pikante Alternative zu Kartoffelpüree und passen sehr gut als Beilage zu kurz gebratenem Fleisch wie etwa Lammkoteletts, aber auch zu gebratenem Hähnchen. Das Rezept stammt ursprünglich von Gabi Bauer.

  • Warmer Kartoffelsalat II

    Dies ist ein warmer, puristischer Kartoffelsalat, der gut zu Wiener Würstchen passt, aber auch zu vielen Hauptgerichten gereicht werden kann. Man kann ihn auch variieren (z.B. frischen, gehackten Chili unterrühren).

  • Kokos-Limetten-Reis

    Kokos-Limetten-Reis
    Diese Reisbeilage passt hervorragend zu scharfen und/oder fruchtigen asiatischen Gerichten. Die Kokosmilch gibt dem Reis eine Süße und "Rundheit". Das Zitronengras und die Limettenblätter steuern das frische Zitrusaroma bei.

  • Flambierter Fenchel

    Flambierter Fenchel ist gut geeignet als Beilage zu mediterran zubereitetem, kurz gebratenem Fleisch oder Fisch, wie etwa Gebratene Papageienfischfilets mit Ricard.

  • Birnen-Tomaten-Gorgonzola-Soße

    Eine raffinierte Pastasauce, die würzig (wegen des Gorgonzola) und gleichzeitig süßlich (wegen der Birnen) ist.

  • Tiramisu mit Früchten

    Eine - kalorienmäßig - leichte Tiramisu-Version.

  • Schokoladentrüffel

    Kühl lagern und innerhalb einer Woche verzehren.

  • Kartoffelpüree

     Kartoffelpüree
    Kartoffelpüree ist eine der vielseitigsten Beilagen überhaupt:

  • Warmer Kartoffelsalat I

    Ein mediterran angehauchter, warmer Kartoffelsalat, der sich gut für die sommerliche Grillparty eignet.

  • Schokoladenparfait mit Früchtesauce

    Dieses Rezept stammt von Wolfram Siebeck und passt perfekt in die Weihnachtszeit.

  • Pasta Tricolore

    Die Zutaten dieser Sauce repräsentieren die Farben der italienischen Flagge, daher der Name. Zu ihr passen am besten kurze Röhrennudeln wie Penne oder Rigatoni.

  • Tomaten-Erdbeer-Salat

    Ein sehr ungewöhnlicher Salat, der nichtsdestotrotz sehr gut schmeckt.

  • Sauerkrautauflauf

    Sauerkrautauflauf
    In Anlehnung an ein Rezept von Alfred Biolek und Eckart Witzigmann.

  • Pizza-Teig al Chef

    Ein leicht herzustellender Hefeteig. Das optimale Ergebnis (außen kross und innen weich) erreicht man, wenn man ihn im Ofen bei ca. 200 - 250 °C in ca. 15 - 20 Minuten backt.

  • Quarkmousse mit Waldbeerensauce

    Ein Dessert nach Elfie Casty. Es ist einfach herzustellen und kommt gerade bei Gästen auch immer gut an.

  • Ananasgratin

    Ein leckerer, einfacher Nachtisch. Inspiriert von Wolfram Siebeck.

  • Reis mit Zwiebeln und Geflügelbrühe

    Eine nette Beilage, die zu viele Gerichten passt.

  • Grüne Bohnen mit Schalotten

    Das Gericht passt sehr gut als Beilage zu Lammfleisch (z.B. Lammkeule oder Lammkoteletts).

  • Pesto aus getrockneten Tomaten

    Ein tolles, würziges Pesto. Das Rezept stammt ursprünglich aus der Mannheimer Kochschule, hat seitdem jedoch einen Verbesserungsprozess durchlaufen.

  • Kalter Kartoffelsalat mit Gurken

    Inspiriert ist dieses Rezept vom gemeinen kalter Kartoffelsalat, zu dem in der Regel auch gekochte, kleingeschnittene Eier und gewürfelte Wurst bzw. gekochter Schinken gehört. Dieses Rezept verzichtet allerdings auf Eier und Wurst bzw. Schinken und ist somit vegetarisch und sehr viel cholesterinärmer. Es schmeckt trotzdem sehr gut. Zusammen mit einem Paar Wienerle hat man ein Hauptgereicht.

  • Dip zum Grillen

    Der Dip passt gut zu Fisch, Fleisch und Gemüse. Er lässt sich gut vorbereiten und hält sich zugedeckt und gekühlt einige Stunden.

  • Marinade für Grillfleisch I

    Die Marinade ist besonders für helle Fleischsorten wie Putenschnitzel geeignet.

  • Marinade für Grillfleisch II

    Die Marinade ist besonders für Geflügel geeignet.

  • Thailändisches Curry-Gemüse

    Thailändisches Curry-Gemüse
    Dieses Gericht kann sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage gereicht werden. Als Hauptgericht sollte es mit Basmatireis serviert werden.

  • Zucchini und Champignons in Oregano-Vinaigrette

    Es ist als Vor- und als Hauptspeise geeignet.

  • Zucchinisauce mit Frischkäse

    Dazu passen kurze dicke Nudeln.

  • Sommerliche Tomatensauce

    Zu dieser Sauce passen am besten dünne Nudeln wie Spaghetti oder Spaghettini.